Alfred Tzschach
Alfred Tzschach (* 1931; † 1989)[1] war ein deutscher Chemiker.
Tzschach promovierte 1959 an der Universität Jena bei Kurt Issleib (Synthese von Alkaliphosphorverbindungen und deren Reaktivität gegenüber Benzophenon) und ging mit Issleib an die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, wo er sich 1965 habilitierte (Zur Synthese und Reaktivität Arsen-substituierter Alkaliorganoarsenide) und 1968 Professor wurde. 1972 bis 1975 leitete er die Sektion Chemie und 1980 wurde er Prorektor für Naturwissenschaften der Universität Halle-Wittenberg, was er bis zu seinem Tod blieb.
Er synthetisierte unabhängig von Gerd Becker und Lothar Weber als einer der Ersten Arsaalkene.[2] Später befasste er sich mit organischen Zinnverbindungen und einem neuen auf der Mannich-Reaktion basierenden Synthesekonzept in der Phosphan-Chemie.
1986 erhielt er die Clemens-Winkler-Medaille.
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- mit Joachim Heinecke: Arsenheterocyclen, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1978
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Biographie nach Helmut Werner, Geschichte der Anorganischen Chemie, Wiley-VCH 2016, S. 301
- ↑ Helmut Werner, Geschichte der Anorganischen Chemie, S. 101
Personendaten | |
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NAME | Tzschach, Alfred |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 1931 |
STERBEDATUM | 1989 |