Algerisches Metall
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Algerisches Metall (franz.: Métal d'Alger) ist eine Unedelmetalllegierung.
Eigenschaften und Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Algerische Metall wurde in Frankreich bekannt und besteht aus 94,5 Prozent Zinn, 5 Prozent Kupfer und 0,5 Prozent Antimon oder Bismut. Die Metalllegierung wurde vornehmlich für Gussstücke verwendet, wie zum Beispiel die Anfertigung kleiner Glocken. Das Algerische Metall ist lötbar und im Gießverfahren vergleichbar mit dem Britanniametall.
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Balzac erwähnt das Metall in seinem Roman Le Cousin Pons[1], ebenso wie Edgar Allan Poe in seiner Kurzgeschichte Der Doppelmord in der Rue Morgue[2].
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Algerisches Metall F. A. Brockhaus in Leipzig, Berlin und Wien, 14. Auflage, 1894–1896
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ J'y ai mis tous nos couverts d'argent, huit à filets. Bah! Cibot mangera dans du métal d'Alger: c'est très bien porté, comme on dit. Honoré de Balzac, Le Cousin Pons, 1847, S. 192
- ↑ Upon the floor were found four Napoleons, an ear-ring of topaz, three large silver spoons, three smaller of métal d'Alger, and two bags, containing nearly four thousand francs in gold. Edgar A. Poe, Tales, Wiley & Putnam, London 1846, S. 125