Alhidadenexzentrizität

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Die Alhidadenexzentrizität (auch Kreisteilungsexzentrizität genannt) gehört zu den Instrumentenfehlern eines Theodolits oder eines Tachymeters. Infolge unvermeidlicher Fertigungsungenauigkeiten fallen der Drehpunkt A der Stehachse beim Horizontalkreis, bzw. der Drehpunkt der Kippachse beim Vertikalkreis, und der Mittelpunkt M der Kreisteilung (Skala) nicht zusammen. A und M haben auf der Ebene des Teilkreises den Abstand e. Dieser Abstand heißt Alhidadenexzentrizität.

Die Alhidadenexzentrizität führt zu Winkelabweichungen ε zwischen dem am Teilkreis abgelesenen Skalenwert α′ und dem korrekten Drehwinkel α, dessen Schenkel am Drehpunkt A zusammenlaufen. Die Ablesungen am Teilkreis können zu groß oder zu klein sein. Dies hängt vom eingestellten Winkel α und der Kreislage ab. Schon sehr kleine Exzentrizitäten e von wenigen μm bewirken Abweichungen ε im Milligon-Bereich. Durch gleichzeitigen Abgriff an zwei diametral gegenüberliegende Teilkreisstellen kann der Einfluss der Alhidadenexzentrizität reduziert werden. Vollständig eliminieren lässt sich der Einfluss bei Winkelmessungen in zwei Fernrohrlagen.[1]

  • Friedrich Bastl: Über die Exzentrizität der Alhidade in Österreichische Zeitschrift für Vermessungswesen 26 (3), S. 35–43 1928
  • W. Láska: Lehrbuch Der Vermessungskunde (Geodäsie), Stuttgart 1894 S. 72 eingeschränkte Vorschau

Einzelnachweise

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  1. Teilkreisexzentrizitaet-Kreisteilungsexzentrizitaet auf messpanda.de