Ali Aslan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ali Aslan (* 9. April 1972 in Istanbul, Türkei[1]) ist ein internationaler TV-Moderator, Journalist und Politikwissenschaftler.

Aslan wuchs in Schleswig-Holstein und Hamburg auf. Seine Eltern (Vater Arzt, Mutter Rechtsanwältin) stammen ursprünglich aus der Türkei.[2] Nach seinem Abitur in Hamburg zog Aslan in die USA und absolvierte ein Bachelorstudium der Politikwissenschaft und Internationalen Beziehungen an der Boston University in Boston, Massachusetts und der Georgetown University in Washington D.C. Sein Masterstudium der Politikwissenschaft und der Journalistik absolvierte er an der Columbia University in New York.

Aslan lebt in Berlin.

Aslan absolvierte ein Volontariat beim US-Nachrichtensender CNN in Washington D.C. und war anschließend mehrere Jahre als Reporter für den amerikanischen TV-Sender ABC News in New York tätig.[3]

Als Auslandskorrespondent für den größten asiatischen Nachrichtensender Channel NewsAsia berichtete er im Anschluss aus Istanbul, Barcelona und Berlin.[4]

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wechselte Aslan vorübergehend beruflich die Seiten und war für eine Legislaturperiode als Politik- und Medienberater für die deutsche Bundesregierung im Auswärtigen Amt und im Bundesministerium des Innern tätig.[5]

Anschließend kehrte Aslan zum TV-Journalismus zurück und moderierte für Deutsche Welle TV die internationale Talkshow Quadriga.[6]

Der Spiegel schrieb über Ali Aslan: „Organisieren die Pressebüros von Nato, EU, Uno oder G20 eine Diskussionsrunde, ist die Liste jener Personen, die sie moderieren könnten, kurz. Etwa zwei Dutzend Moderatoren und Moderatorinnen, arbeiten weltweit auf diesem Niveau. Er ist einer davon.“[7] U.a. moderierte er Angela Merkel, Olaf Scholz, Recep Tayyip Erdoğan, Ursula von der Leyen, Christine Lagarde, Wolodymyr Selenskyj, Bill Clinton sowie Emmanuel Macron.[8]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. „In den Gängen des Bundesinnenministeriums war ich damals eine Rarität“. CORRECTIV – Recherchen für die Gesellschaft, abgerufen am 16. August 2022.
  2. Ali Aslan, DW-Moderator. Deutsche Welle, 29. Januar 2013, abgerufen am 20. September 2020 (deutsch).
  3. Olivia Schoeller: Ali Aslan: Der globale Talkmaster. In: Berliner Zeitung. 30. März 2012, abgerufen am 30. März 2012 (deutsch).
  4. Andrea Seibel: Die Welt - Portrait Ali Aslan. In: Welt. 30. Juni 2013, abgerufen am 30. Juni 2013 (deutsch).
  5. Marina Küchen: Der "George Clooney" im Innenministerium. In: Hamburger Abendblatt. 9. Oktober 2006, abgerufen am 7. Juli 2020 (deutsch).
  6. Ali Aslan | Quadriga. Deutsche Welle, abgerufen am 10. Februar 2012 (englisch).
  7. Anna-Sophie Schneider: (S+) Lawrow, Scholz, Erdoğan: Moderator Ali Aslan hatte sie alle auf der Bühne. In: Der Spiegel. 14. August 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 27. August 2022]).
  8. Anna-Sophie Schneider: (S+) Lawrow, Scholz, Erdoğan: Moderator Ali Aslan hatte sie alle auf der Bühne. In: Der Spiegel. 14. August 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 27. August 2022]).