Alice Koch-Gierlichs

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Alice Koch-Gierlichs (* 27. Juni 1914 als Alice Gierlichs in Köln; † 21. Oktober 2009) war eine deutsche Künstlerin, die durch Malerei, Glasmalerei und Mosaike, vor allem aber durch Tapisserien Bedeutung erlangte.

Koch-Gierlichs war die Tochter von Gustav Gierlichs und Anni Deutz. Nach dem Clara-Fey-Gymnasium in Bad Godesberg besuchte sie 1934 bis 1936 die Kölner Werkschulen. Von 1937 bis 1939 studierte sie an der Werkkunstschule Düsseldorf, 1939 bis 1940 an der Textilfachschule Wuppertal-Barmen. Ihre Meisterprüfung für Gobelinweberei legte sie an der Handwerkskammer Düsseldorf ab. Anschließend wirkte sie bis 1954 als freischaffende Künstlerin. Von 1954 bis 1961 leitete sie die Textilklasse am Werkseminar der Stadt Düsseldorf. Von 1962 bis 1965 war sie wieder als freischaffende Künstlerin tätig, bevor sie bis 1979 als Kunsterzieherin am Städtischen Gymnasium Broich in Mülheim an der Ruhr angestellt war. Danach wurde sie wieder freischaffende Künstlerin. Studienreisen führten sie in die Niederlande, nach Belgien, Frankreich, Spanien, Italien und Griechenland.[1] Verheiratet war sie mit dem Maler Helmut Weitz.[2] Lange lebte sie im Atelierhaus Fritz-Jürgens-Straße 12 der Künstlersiedlung in Düsseldorf-Golzheim. Seit dem 1. Dezember 2004 wohnte sie im Pflegeheim St. Kilian in Esterwegen.[3]

Werke (Auswahl)

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Koch-Gierlichs schuf neben einer Vielzahl von Gemälden, insbesondere Aquarellen, Zeichnungen und Temperabildern, eine Reihe bedeutender Tapisserien als Auftragsarbeiten für die Stadt Düsseldorf, das Land Nordrhein-Westfalen und weitere Institutionen:

Einzelnachweise

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  1. Die Künstlerin Alice Koch-Gierlichs. In: geschichtsstammtisch-leichlingen.de. Archiviert vom Original am 3. Oktober 2018; abgerufen am 22. September 2023.
  2. Helmut Hentrich: Bauzeit. Aufzeichnungen aus dem Leben eines Architekten. Droste Verlag, Düsseldorf 1995, S. 188
  3. Wolkenbild (Memento vom 5. Juni 2016 im Internet Archive) (PDF), Pflegezentrum St. Kilian Aktuell, Hauszeitung, Nr. 1/2011, S. 13.