Alice Lackner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Alice Lackner in der Berliner Philharmonie mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Alice Lackner (* 1991 in München) ist eine deutsche Sängerin der Stimmlage Mezzosopran. Ab 2025 soll sie die Künstlerische Leitung des Festivals „Güldener Herbst“ in Thüringen übernehmen.[1]

Alice Lackner studierte von 2010 bis 2015 Gesang an der HfMT Köln/Aachen bei Claudia Kunz-Eisenlohr.[2] In dieser Zeit war sie als Stipendiatin am Theater Aachen engagiert und sang dort kleine bis mittelgroße Rollen. Seit 2015 ist sie freiberuflich tätig.

Alice Lackner tritt regelmäßig mit renommierten Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und Wladimir Michailowitsch Jurowski[3], dem Konzerthausorchester Berlin, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Essener Philharmonikern[4], dem Russischen Staatsorchester Kaliningrad, dem Brandenburgischen Staatsorchester oder dem Sinfonieorchester Aachen auf.[5]

Einen großen Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet die Barockmusik: Sie sang u. a. bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik[6], im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth[7] und bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci[8] mit Ensemble 1700 und Dorothee Oberlinger, mit der lautten compagney Berlin (Wolfgang Katschner)[9][10][11][12][13], L’Orfeo, La Banda, Concerto Theresia, oder Stiftsbarock Stuttgart.

Alice Lackner gilt auch als Spezialistin im Bereich der zeitgenössischen Musik, u. a. in der Opern-Uraufführung Dogville von Gordon Kampe am Aalto-Theater Essen[14] oder in einer Ersteinspielung von Liedern des Komponisten Sven Daigger.

Alice Lackner arbeitet nebenberuflich als Soziologin am ZOiS Berlin[18] und hat eine Reihe an wissenschaftlichen Artikeln veröffentlicht.[19] Sie studierte Philosophie und Soziologie an der RWTH Aachen, sowie den Masterstudiengang „Sociology – European Societies“ an der FU Berlin. Alice Lackner ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Ab 2025 übernimmt sie die Künstlerische Leitung des Festivals „Güldener Herbst“ in Thüringen.[20]

Commons: Alice Lackner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. dpa: Festspiele: Neue Leitung für Festival „Güldener Herbst“. In: Die Zeit. 27. September 2023, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 17. Juli 2024]).
  2. Vita. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  3. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Alice Lackner (Mezzosopran). Abgerufen am 17. Juli 2024.
  4. ESSEN / Aalto-Theater: DOGVILLE von Gordon Kampe. Uraufführung. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  5. Alice Lackner, Mezzosopran, Sopran – Aufführungen, Videos und Repertoire An Operabase. 9. Februar 2024, abgerufen am 17. Juli 2024.
  6. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik: Alice Lackner. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  7. Bayerischer Rundfunk: Musica Bayreuth: Barockoper L’Huomo | BR-Klassik. 4. Mai 2023, abgerufen am 17. Juli 2024.
  8. »In Freundschaft«. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  9. Gender Stories. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  10. ABGESTAUBT! Grauns virtuose Arien. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  11. DIDO & AENEAS // TIME TRAVEL. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  12. Tweets aus Versailles. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  13. Hanna Herfurtner (Sopran), Alice Lackner (Mezzosopran), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung), Emanuele Soavi (Choreografie) in. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  14. Oper „Dogville“ nach Lars von Trier: Das Schlechteste im Menschen. 15. März 2023, abgerufen am 17. Juli 2024.
  15. GENUIN Classics: Ernsthaft?! Witz und Wahn in Liedern von Zemlinsky, Schönberg und Daigger. In: GENUIN. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  16. Johann Mattheson: Boris Goudenow (Oper in 3 Akten) (2 CDs) – jpc. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  17. Andrea Bernasconi: L’Huomo (Oper) (3 CDs) – jpc. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  18. ZOiS Berlin: Mitarbeiterinnen. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  19. Publikationen. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  20. Neue Leitung für Festival «Güldener Herbst» | nmz – neue musikzeitung. 27. September 2023, abgerufen am 17. Juli 2024.