Aliki Telloglou
Aliki Telloglou (griechisch Αλίκη Τέλλογλου, * in Thessaloniki als Aliki Orologa, griechisch Αλίκη Ωρολογά; † 23. Juni 2008 ebenda) war eine griechische Kunstsammlerin und Philanthropin.[1][2][3]
Lebenslauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie wurde in Thessaloniki als Tochter von Naoum und Lucia Orologas geboren, die als Flüchtlinge aus Istanbul bzw. Bitola stammten. Trotz ihres Wunsches, Innenarchitektur zu studieren, studierte sie schließlich Medizin, ohne jedoch dieses Studium abzuschließen.[1][2][3][4] Im Jahr 1953 heiratete sie Nestor Telloglou, einen Geschäftsmann und Kunstsammler aus Izmir, mit dem sie ihr Leben dem Kunstsammeln widmete, mit dem Ziel, die Telloglio-Stiftung durch die Schenkung ihres gesamten Besitzes an die Aristoteles-Universität von Thessaloniki zu gründen. So entstand ein Museum und eine Kunstsammlung.[5] Offiziell erfolgte die Gründung des Museums 1972, wenige Monate vor dem Tod ihres Mannes, und 1999 fand die offizielle Eröffnung der Museumsräume statt, die sich in einem benachbarten Bereich des Campus der Aristoteles-Universität Thessaloniki befinden und von der Stadtverwaltung von Thessaloniki zur Verfügung gestellt wurden.
Sie ist am 23. Juni 2008 in Thessaloniki verstorben.[1][2][6]
Ihre Schwester ist Lilika Zerva-Orologa, Sprachwissenschaftlerin und Mutter von Konstantinos Zervas, des Bürgermeisters von Thessaloniki für die Amtszeit 2019–2023.[7] Die Wohnung, in der sie nach ihrer Hochzeit mit Nestor Telloglou im Olympion-Gebäude gelebt hat, wurde in ein Haus-Museum umgewandelt.[8][9]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Απεβίωσε η Αλίκη Τέλλογλου, δωρήτρια του Τελλόγλειου Ιδρύματος. 23. Juni 2008, abgerufen am 23. November 2023 (griechisch).
- ↑ a b c Της Γιώτας Μυρτσιώτη: Αλίκη Τέλλογλου, η μεγάλη κυρία της Θεσσαλονίκης. 24. Juni 2008, abgerufen am 23. November 2023 (griechisch).
- ↑ a b «Ορφάνεψε» το Τελλόγλειο Ιδρυμα. 25. November 2008, abgerufen am 23. November 2023 (griechisch).
- ↑ ΟΙ ΙΔΡΥΤΕΣ. In: Τελλόγλειο. Abgerufen am 23. November 2023 (griechisch).
- ↑ Αρχαιολογικά. In: Αρχαιολογία και Τέχνες. Nr. 72, September 1999, S. 94 (griechisch, archaiologia.gr [PDF]).
- ↑ Έφυγε η “ψυχή” του Τελλόγλειου, Αλίκη Τέλλογλου. Abgerufen am 23. November 2023 (griechisch).
- ↑ Radiotileoptiki S. A. (OPEN Digital Group): Συγχαρητήριο τηλεφώνημα του Προκόπη Παυλόπουλου στον Κωνσταντίνο Ζέρβα. 1. Januar 1980, abgerufen am 23. November 2023 (griechisch).
- ↑ ΚΑΤΕΡΙΝΑ Ι ΑΝΕΣΤΗ: Στο σπίτι της θρυλικής Αλίκης Τέλλογλου -Τέχνη, εκλεκτικισμός, ιστορίες και η ωραιότερη θέα της Θεσσαλονίκης. 2. August 2022, abgerufen am 23. November 2023 (griechisch).
- ↑ Archaeology Newsroom: Το καρφωμένο αεροπλάνο στο... σαλόνι της Αλίκης Τέλλογλου. 20. Mai 2021, abgerufen am 23. November 2023 (griechisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ΝΥΧΤΕΡΙΝΟΣ ΕΠΙΣΚΕΠΤΗΣ. In: Elliniki Radiofonia Tileorasi. 4. Februar 2016, abgerufen am 23. November 2023 (griechisch).
- ΠΑΡΑΣΚΗΝΙΟ. In: Elliniki Radiofonia Tileorasi.. 30. April 2007, abgerufen am 23. November 2023 (griechisch).
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Telloglou, Aliki |
| KURZBESCHREIBUNG | griechische Kunstsammlerin und Philanthropin |
| GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |
| GEBURTSORT | Thessaloniki |
| STERBEDATUM | 23. Juni 2008 |
| STERBEORT | Thessaloniki |