Alina Pätz

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Alina Pätz
Alina Pätz 2022 in Toronto
Geburtstag 8. März 1990 (34 Jahre)
Geburtsort Urdorf
Karriere
Nation Schweiz Schweiz
Verein CC Limmattal
Spielposition Fourth
Spielhand rechts
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 6 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
M-D-WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Mixed-EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Curling-Weltmeisterschaften
Gold 2012 Lethbridge
Gold 2015 Sapporo
Gold 2019 Silkeborg
Gold 2021 Calgary
Gold 2022 Prince George
Gold 2023 Sandviken
Silber 2024 Sydney
Curling-Mixed-Doubles-WeltmeisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold 2011 Saint Paul, Minnesota
 Curling-Europameisterschaften
Bronze 2013 Stavanger
Silber 2018 Tallinn
Bronze 2019 Helsingborg
Silber 2022 Östersund
Gold 2023 Aberdeen
Gold 2024 Lohja
 Curling-Mixed-Europameisterschaften
Silber 2010 Howwood, Renfrewshire
letzte Änderung: 23. November 2024

Alina Pätz (* 8. März 1990 in Urdorf) ist eine Schweizer Curlerin. Sie wurde in mehreren Jahren Schweizer Meisterin und wurde auch schon Europa- als auch Weltmeisterin.

Sie spielt seit 1997 Curling. Ihren ersten internationalen Erfolg feierte sie, an der Seite von Sven Michel, als Weltmeisterin bei der Curling-Mixed-Doubles-Weltmeisterschaft 2011 in Saint Paul.

Sie gewann die Goldmedaille bei der Curling-Weltmeisterschaft 2012 in Lethbridge. 2012 und 2013 spielte sie für Regio Basel, erst unter Skip Manuela Siegrist, dann nach dem Wechsel Manuela Siegrists nach Aarau zum Team um Silvana Tirinzoni, wurde Pätz zum Skip.[1] Als Ersatzspielerin im Team von Mirjam Ott, wurde sie bei der Curling-Weltmeisterschaft 2015 in Sapporo Weltmeisterin als Skip ihres eigenen Teams (mit Nicole Schwägli, Marisa Winkelhausen und Nadine Lehmann). Ausserdem war sie Ersatzspielerin im Team Ott bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi. An den Olympischen Spielen in Sotschi nahm auch ihr Bruder Claudio Pätz teil.[2]

2015 wurde Alina Pätz als Skip von Regio Baden Schweizer Meister.[3] Das Team besiegte damals in den Playoffs die Welt- und Europameisterin Binia Feltscher aus Flims sowie in den Halbfinale den CC Aarau von Silvana Tirinzoni.[3] Damit qualifizierte sich Alina Pätz als Skip zum ersten Mal für eine Weltmeisterschaft.[3] Das Team von Regio Baden wurde von der früheren Weltmeisterin Mirjam Ott trainiert.[3] An den Weltmeisterschaften in Sapporo gewann sie dann mit Regio Baden Gold.[4]

Nach einer verpassten Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2018 und für die Weltmeisterschaft 2018 löste sich das Team Pätz auf. Alina Pätz spielte in der Saison 2018/19 als Fourth neben Neuenschwander und Melanie Barbezat im CC Aarau von Silvana Tirinzoni.[5] Mit diesem Team gewann sie bei der Europameisterschaft 2018 nach einer Finalniederlage gegen die Schwedinnen um Anna Hasselborg die Silbermedaille.[6]

Der CC Aarau gewann in der Saison 2018/2019 die Schweizer Meisterschaft, womit sie sich für die Weltmeisterschaften in Silkeborg im Jahre 2019 qualifizierten.[7] Bei der Weltmeisterschaft 2019 in Silkeborg gelang die Revanche: die schwedischen Curlerinnen wurden im Final mit 8:7 besiegt, was den Weltmeistertitel bedeutete.[8]

Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking gewann das Schweizer Team mit Skip Tirinzoni die Vorrunde, verlor dann aber im Halbfinal gegen Japan und im Spiel um Bronze gegen das schwedische Team mit Skip Anna Hasselborg.

Im Jahre 2022 gewann sie mit dem CC Aarau unter Skip Tirinzoni wieder den Schweizer Meisterschaft, womit sie sich wieder für die Weltmeisterschaften in Prince George Qualifizierten.[9]

Bei der Weltmeisterschaft in Price George im gleichen Jahr gewann Pätz mit ihrem Team den Titel im Final gegen Südkorea. Dabei waren sie nach Kanada 2018 erst das zweite Team, das in allen 14 WM-Spielen siegreich blieb.[10] Das Schweizer Team mit Silvana Tirinzoni als Skip wiederholte diesen Erfolg im Jahr darauf im schwedischen Sandviken.[11]

Im November 2023 gewann Pätz in Aberdeen mit Tirinzoni (Skip), Howald und Witschonke erstmals den Europameistertitel.[12]

Im Februar 2024 holte sie unter Skip Silvana Tirinzoni mit dem CC Aarau die vierte Schweizer Meisterschaft in folge.[13]

In März 2024 gewann sie mit Silvana Tirinzoni, Selina Witschonke und Carole Howald die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften in Sydney, Canada.[14]

Im November 2024 verteidigte das Schweizer Team den Europameistertitel vom Vorjahr. Im finnischen Lohja gewannen die Schweizerinnen erneut alle elf Spiele. Im Final besiegten sie Schweden mit 8:4.[15]

Olympische Winterspiele

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Weltmeisterschaft

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Mixed-Doubles-Weltmeisterschaft

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Europameisterschaft

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Junioren-Weltmeisterschaft

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lina Pätz studierte sie noch Sportmanagement in Magglingen.[4] Neben dem Curling arbeitet sie bei einer Sportagentur in Baar zu einem 60-%-Pensum.[4] Ihr Vater war auch schon Curler und Curlingtrainer[16] und ihr Bruder ist der Curlingeuropameister Claudio Pätz.[2] Sie ist mit dem Curler Sven Michel, mit dem sie auch an der Curling Mixed Meisterschaft im Jahre 2011[17] teilgenommen hat, liiert.[18]

Einzelnachweise

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  1. Curling - Bronze geht zu Gold – Manuela Siegrist wechselt zu Silvana Tirinzoni. 1. Mai 2013, abgerufen am 18. März 2024.
  2. a b Jessica Widmer: Curling - Die Geschwister Alina und Claudio Pätz reisen gemeinsam nach Sotschi. 1. Februar 2014, abgerufen am 17. März 2024.
  3. a b c d S. W. I. swissinfo.ch: Erster grosser Sieg für Alina Pätz mit Baden Regio. In: SWI swissinfo.ch. 21. Februar 2015, abgerufen am 17. März 2024 (Schweizer Hochdeutsch).
  4. a b c Fabio Baranzini: Curling - Sponsoren Fehlanzeige: Alina Pätz vom CC Baden Regio muss sparen. 19. Juli 2015, abgerufen am 17. März 2024.
  5. Kräftekonzentration im Schweizer Frauencurling: Silvana Tirinzoni und Alina Pätz spannen zusammen. In: Aargauer Zeitung. 2. Mai 2018, archiviert vom Original am 24. Juli 2018; abgerufen am 8. Januar 2024.
  6. Gold for Sweden women at Le Gruyère AOP Europeans. World Curling Federation, 24. November 2018, archiviert vom Original am 27. November 2018; abgerufen am 27. November 2018 (englisch).
  7. Florian Schmitz: Curling - Urdorferin Alina Pätz reist dank Meistertitel an die WM. 19. Februar 2019, abgerufen am 16. März 2024.
  8. Switzerland win the LGT World Women’s championship title. World Curling Federation, 24. März 2019, archiviert vom Original am 1. April 2019; abgerufen am 8. Februar 2024 (englisch).
  9. Ruedi Burkart: Urdorferin Alina Pätz gewinnt Gold an der Schweizer Meisterschaft. 28. Februar 2022, abgerufen am 17. März 2024.
  10. 7:6-Finalsieg über Südkorea. Zum 3. Mal in Serie: Schweizer Curlerinnen bejubeln WM-Gold! In: SRF Sport. 28. März 2022, abgerufen am 28. März 2022.
  11. Curling-WM in Schweden. 4. WM-Titel in Serie ist Tatsache: Schweiz schlägt Norwegen. In: SRF Sport. 26. März 2023, abgerufen am 26. März 2023.
  12. Curling-EM in Aberdeen. Brillanter letzter Stein: Pätz sichert der Schweiz EM-Gold! In: SRF Sport. 25. November 2023, abgerufen am 25. November 2023.
  13. Curling Club Aarau erneut Schweizer Meister. 12. Februar 2024, abgerufen am 17. März 2024.
  14. Reto Schlatter: Schweizer Curlerinnen holen WM-Silber: Pätz und Tirinzoni ziehen Bilanz. 25. März 2024, abgerufen am 27. März 2024.
  15. Finalsieg gegen Schweden - Schweizer Curlerinnen verteidigen den EM-Titel souverän. SRF, 23. November 2024, abgerufen am 23. November 2024.
  16. Plattform J: Gold für Mattnerin Alina Pätz - Plattform J. Abgerufen am 17. März 2024.
  17. Rainer Sommerhalder: Curling - Das Traumpaar im Schweizer Sport möchte sich sportlich auf Augenhöhe bringen. 27. März 2016, abgerufen am 18. März 2024.
  18. Plattform J: Wer gewinnt im Duell des Traumpaares? - Plattform J. Abgerufen am 18. März 2024.