Aljaksandr Karschakewitsch

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Aljaksandr Karschakewitsch
Aljaksandr Karschakewitsch
Aljaksandr Karschakewitsch (1987)
Spielerinformationen
Voller Name Aljaksandr Uladsimirawitsch Karschakewitsch
Geburtstag 6. April 1959
Geburtsort Minsk, Weißrussische SSR, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft Belarus Belarus belarussisch
Körpergröße 1,84 m
Spielposition Linksaußen
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1979–1990 Sowjetunion SKA Minsk
1990–1994 Deutschland DJK Hürth Gleuel
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Sowjetunion Sowjetunion ≥ 116 (459)
Stand: 23. Juni 2020

Aljaksandr Uladsimirawitsch Karschakewitsch (belarussisch Аляксандр Уладзіміравіч Каршакевіч, russisch Александр Владимирович Каршакевич Alexander Wladimirowitsch Karschakewitsch; * 6. April 1959 in Minsk) ist ein belarussischer Handballtrainer, der in seiner aktiven Zeit für die sowjetische Nationalmannschaft auflief. Er gilt als Erfinder des Drehers, eine spezielle Wurftechnik im Handballsport.[1]

Karschakewitsch spielte beim sowjetischen Spitzenverein SKA Minsk. Mit SKA Minsk errang der Linksaußen[2] 1981, 1984, 1985, 1986, 1988, 1990 die sowjetische Meisterschaft. Auf europäischer Ebene gewann er 1987, 1989 und 1990 den Europapokal der Landesmeister sowie 1983 und 1988 den Europapokal der Pokalsieger. Nach seiner erfolgreichen Handballlaufbahn bei SKA Minsk spielte er zuletzt beim Regionalligisten DJK Hürth Gleuel.

Karschakewitsch gewann 1979 mit der sowjetischen Junioren-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft. Anschließend gehörte er dem Kader der sowjetischen Männer-Nationalmannschaft an. Mit dieser gewann er 1982 die Weltmeisterschaft sowie 1990 die Vize-Weltmeisterschaft. Bei den Olympischen Spielen gewann Karschakewitsch 1988 die Goldmedaille sowie 1980 die Silbermedaille.

Nach seinem Karriereende als Spieler wurde er Trainer.

Einzelnachweise

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  1. www.nwzonline.de: Jochen Fraatz: «König des Drehers» wird 50 Jahre alt (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), abgerufen am 5. August 2013
  2. www.wp.de: Schwelms Verbandsliga-Aufstieg, abgerufen am 27. Oktober 2017