Alois Essigmann
Alois Essigmann (* 4. Mai 1878 in Wien; † 3. März 1937 ebenda) war ein österreichischer Schriftsteller. Er war als Offizier und zeitweise als Kanzleigehilfe tätig und Autor bei diversen Zeitungen und Zeitschriften.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alois Essigmann wurde 1878 als Sohn von Adolf Essigmann in Wien geboren.
Essigmann trat 1897 als Einjährig-Freiwilliger der Armee bei und diente in Wien, Pol und Cattaro. 1908 endete seine Karriere als Offizier aufgrund von Schwerhörigkeit. Nach einigen Verwendungen im Privatdienst diente er von 1912 bis 1917 als Kanzleigehilfe beim österreichisch-ungarischen Generalkonsulat in Berlin. Nachdem er nach Wien zurückgekehrt war, diente er bis zu seiner endgültigen Pensionierung 1919 wieder bei der Armee.
1919 leitete er die von ihm gegründete, nur ein halbes Jahr bestehende halbmonatlich erschienene Zeitschrift „Das Gewissen“ in Wien, an der Richard Schaukal Hauptmitarbeiter war. Essigmann stand mit ihm in ständigem Briefwechsel und veranlasste die Gründung der Schaukal-Gesellschaft, die anlässlich des 55. Geburtstages des Dichters gegründet wurde.
Essigmann war später Mitarbeiter verschiedener in- und ausländischer Zeitungen und Zeitschriften.
Er heiratete Ida Therese Gesekus und hatte mit ihr einen Sohn, Rudolf Helbig.
Alois Essigmann wurde am Südwestfriedhof (Gruppe 30, Reihe, 10, Nummer 18) in Wien bestattet.[1]
Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der blaue Falter. Europ. Verlag, Wien 1936.
- Blüten aus Indien. A. Juncker Verlag, Berlin 1923.
- Sijawusch. A. Juncker Verlag, Berlin 1919.
- Sawitri. A. Juncker Verlag, Berlin 1918.
- Gott, Mensch und Menschheit. A. Juncker Verlag, Berlin-Charlottenburg, 1916.
- Sagen und Märchen Altindiens. A. Juncker Verlag, Berlin-Charlottenburg, 1915.
- Sagen und Märchen Altindiens: Neue Reihe. A. Juncker Verlag, Berlin-Charlottenburg, 1916.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Esser, Heinrich Joseph. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 268 f. (Direktlinks auf S. 268, S. 269).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Teilnachlaß Alois Essigmann (129 Einheiten) im Katalog der Österreichischen Nationalbibliothek
- Teilnachlaß Alois Essigmann (Briefnachlaß) im Katalog der Österreichischen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Alois Essigmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von Alois Essigmann im Projekt Gutenberg-DE
- Zitate von Alois Essigmann auf aphorismen.de
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Alois Essigmann in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
Personendaten | |
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NAME | Essigmann, Alois |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 4. Mai 1878 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 3. März 1937 |
STERBEORT | Wien |