Alois Hotschnig
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Alois Hotschnig (* 3. Oktober 1959 in Berg/Drautal, Kärnten) ist ein österreichischer Schriftsteller.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alois Hotschnig studierte Medizin (ohne Abschluss), Germanistik und Anglistik (ohne Abschluss) an der Universität Innsbruck. Seit 1989 lebt er als freier Schriftsteller in Innsbruck. Er ist Verfasser von erzählender Prosa, Gedichten, Theaterstücken und Hörspielen. Hotschnig ist Mitglied der Grazer Autorenversammlung und der IG Autorinnen Autoren.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1989: Literaturförderungspreis des Landes Kärnten
- 1992: Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt
- 1993: Anna-Seghers-Preis der Berliner Akademie der Künste
- 2002: Italo-Svevo-Preis
- 2002: Kunstpreis der Stadt Innsbruck 1. Preis für Erzählende Dichtung
- 2003: Österreichischen Förderpreis für Literatur
- 2004: Leopold-Figl-Preis
- 2004: Aufenthaltsstipendium der Villa Concordia in Bamberg
- 2007: Tiroler Landespreis für Kunst
- 2008: Erich-Fried-Preis
- 2009: Anton-Wildgans-Preis
- 2010: Arbeitsstipendium Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf
- 2011: Gert-Jonke-Preis (1. Preisträger)
- 2022: Christine Lavant Preis
- 2023: Mainzer Stadtschreiber[1]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aus. Erzählung. Frankfurt am Main 1989.
- Eine Art Glück. Erzählung. Frankfurt am Main 1990.
- Augenschnitt. Hörspiel.
- Leonardos Hände. Roman. Hamburg [u. a.] 1992.
- Absolution. Drama. Köln 1994.
- Ludwigs Zimmer. Roman. Köln 2000
- Ich habe einen Menschen gestohlen. Bamberg 2005.
- Die Kinder beruhigte das nicht. 9 Erzählungen. Kìepenheuer und Witsch, Köln 2006, ISBN 3-462-03685-8.
- Im Sitzen läuft es sich besser davon. Erzählungen. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2009, ISBN 3-462-04137-1.[2]
- Der Silberfuchs meiner Mutter. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2021, ISBN 978-3-462-00213-3.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franziska Waldner: Kindheiten auf dem Lande. Zur Frage ihrer bestimmenden Faktoren am Beispiel von Alois Hotschnigs Erzählung „Aus“, Josef Winklers Roman „Der Ackermann aus Kärnten“ und Franz Innerhofers Roman „Schöne Tage“. Univ. Dipl.-Arb. Innsbruck 1992.
- Kirsten Kapfinger: Der Roman „Leonardos Hände“ von Alois Hotschnig. Die Identität der Figuren. Univ. Dipl.-Arb., Innsbruck 1999.
- Friederike Gösweiner: Schuld als Motivkomplex in Alois Hotschnigs Erzählungen. Univ. Dipl.-Arb., Innsbruck 2003
- Helmuth Schönauer: Blitz und Koma. Materialien zur Tiroler Gegenwartsliteratur 2000–2014. Innsbruck/Wien 2014, S. 165–166.
- Markus Bundi: „Vom Verschwinden des Erzählers.“ Ein Essay zum Werk von Alois Hotschnig. Haymon, Innsbruck 2015. ISBN 978-3-7099-7171-0.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Alois Hotschnig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Literatur von und über Alois Hotschnig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Alois Hotschnig bei Verlag Kiepenheuer & Witsch
- Brenner-Archiv, Innsbruck
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Alois Hotschnig wird Mainzer Stadtschreiber. In: ORF.at. 14. Oktober 2022, abgerufen am 14. Oktober 2022.
- ↑ Rezension zu Im Sitzen läuft es sich besser davon Die Medikamente, der Arzt und das Warten im Deutschlandfunk vom 4. Januar 2010.
Personendaten | |
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NAME | Hotschnig, Alois |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 3. Oktober 1959 |
GEBURTSORT | Berg im Drautal |