Alpenglöckchenähnliches Winterblatt
Alpenglöckchenähnliches Winterblatt | ||||||||||||
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Alpenglöckchenähnliches Winterblatt (Shortia soldanelloides) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Shortia soldanelloides | ||||||||||||
(Siebolid & Zucc.) Makino |
Das Alpenglöckchenähnliche Winterblatt oder Gefranste Winterblatt (Shortia soldanelloides) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Shortia in der Familie der Diapensiaceae.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Alpenglöckchenähnliche Winterblatt ist eine immergrüne, ausdauernde, krautige Pflanze. Die Blattspreite ist 0,6 bis 12 Zentimeter lang und breit, ei- oder kreisförmig und am Grund oft herzförmig. Der Blütenstand ist endständig und 2- bis 12-blütig. Die Kronzipfel sind zerschlitzt und rosa oder weiß gefärbt. Die sterilen Staubblätter sind linealisch.
Die Blütezeit reicht von März bis April.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 12.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Alpenglöckchenähnliche Winterblatt kommt in Japan in Süd-Hokkaido, Honshu, Shikoku und Kyushu an trockenen, steinigen Orten in Höhenlagen von 200 bis 2000 Meter vor.
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Synonym für Shortia soldanelloides (Siebold & Zucc.) Makino ist Schizocodon soldanelloides Siebold & Zucc.
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Alpenglöckchenähnliche Winterblatt wird selten als Zierpflanze für Alpinenhäuser genutzt. Die Art ist seit spätestens 1982 in Kultur.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Schizocodon soldanelloides bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis