Alte Synagoge (Hameln)
Die Alte Synagoge in Hameln, einer Stadt im Landkreis Hameln-Pyrmont in Niedersachsen, wurde 1878/79 erbaut. Die Synagoge stand in der Bürenstraße.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der monumentale Bau im neuromanischen Stil wurde nach Plänen des Architekten Edwin Oppler errichtet. Die Synagoge bot 300 Gottesdienstbesuchern Platz.
Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge von Hamelner SA- und SS-Männern in Brand gesetzt. Die Nachbarhäuser wurden von der Feuerwehr geschützt. Das Synagogengebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder und die Ruine wurde kurz danach abgetragen.
2001 erwarb die 1997 gegründete Liberale Jüdische Gemeinde Hameln das frühere Synagogengrundstück und errichtete darauf im Jahr 2011 nach Plänen des Architekten Frank Taylor die Neue Synagoge Hameln.[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 2: Großbock – Ochtendung. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08078-9 (Online-Ausgabe).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Stadt Hamelns und ihre Juden (Synagoge und Mahnmal) (abgerufen am 1. März 2016)
- Die Stadt Hamelns und ihre Juden (Die Jahre bis 1960) (abgerufen am 15. April 2016)
- Novemberpogrome 1938 in Niedersachsen: Hameln
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bernhard Gelderblom: Pläne für eine neue Synagoge in Die Stadt Hameln und ihre Juden
Koordinaten: 52° 6′ 1″ N, 9° 21′ 40,5″ O
- Ehemalige Synagoge in Niedersachsen
- Synagogenbau in Niedersachsen
- Synagogenbau in Europa
- Abgegangenes Bauwerk in Niedersachsen
- Neuromanisches Bauwerk in Niedersachsen
- Erbaut in den 1870er Jahren
- In der Reichspogromnacht 1938 zerstörte Synagoge
- Judentum in Hameln
- Bauwerk in Hameln
- Sakralbau im Landkreis Hameln-Pyrmont