Altmannsgrün (Treuen)

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Altmannsgrün
Stadt Treuen
Koordinaten: 50° 31′ N, 12° 18′ OKoordinaten: 50° 30′ 47″ N, 12° 17′ 42″ O
Höhe: 400 m
Einwohner: 330[1]
Eingemeindung: 1. April 1993
Postleitzahl: 08233
Vorwahl: 037468
Altmannsgrün (Sachsen)
Altmannsgrün (Sachsen)

Lage von Altmannsgrün in Sachsen

Ortseingang Altmannsgrün (2019)
Ehemalige Schule (2019)

Altmannsgrün ist ein Ortsteil der Stadt Treuen im Vogtlandkreis (Freistaat Sachsen). Er wurde am 1. April 1993 eingemeindet.

Altmannsgrün liegt südlich von Treuen im Osten des Naturraumes Vogtland im sächsischen Teil des historischen Vogtlands. Die Siedlung liegt an der Trieb, die in die Weiße Elster entwässert.

Wetzelsgrün Treuen Mahnbrück
Zobes Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Schreiersgrün
Schönau mit Siebenhitz Unterlauterbach

Das Waldhufendorf Altmannsgrün wurde im Jahr 1333 erstmals erwähnt. Die Grundherrschaft über den Ort lag bis ins 19. Jahrhundert anteilig bei den Rittergütern Treuen oberen und unteren Teils[2][3] und Neuensalz.[4] Ein weiterer Teil unterstand als Amtsdorf direkt dem Amt Plauen. In Altmannsgrün gab es einst drei Mühlen, die Obere Treichels Mühle, die Mittlere Mühle am Bärenbach und die Untere Mühle. Letztere wurde aufgrund ihrer Baufälligkeit in jüngerer Zeit abgerissen.

Altmannsgrün lag bis 1856 im kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Amt Plauen.[5] 1856 wurde der Ort dem Gerichtsamt Treuen und 1875 der Amtshauptmannschaft Auerbach angegliedert.[6] Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam die Gemeinde Altmannsgrün im Jahr 1952 zum Kreis Auerbach im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt), der ab 1990 als sächsischer „Landkreis Auerbach“ fortgeführt wurde und 1996 im Vogtlandkreis aufging.

Am 1. April 1993 erfolgte die Eingemeindung nach Treuen.[7] Die Alte Schule im Zentrum des Orts wurde zu einem Bürgerhaus umgebaut, dessen Räumlichkeiten für Feste und verschiedene Veranstaltungen genutzt werden kann. Der im Jahr 1993 gegründete „Kultur- und Heimatverein Altmannsgrün“ ist der einzige Verein des Orts.

Einwohnerstatistik

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1557 lebten in Altmannsgrün 19 besessene Mann, 2 Häusler und 9 Inwohner; 1764 waren es 32 besessene Mann und 5 Häusler.[8]

Jahr 1834 1871 1890 1910 1925 1939 1946 1950 1964 1990
Einwohnerzahl 247 387 395 514 507 434 476 466 439 304

1910 war Altmannsgrün unter den 69 Kommunen der Amtshauptmannschaft Auerbach auf Rang 48 der Einwohnerstatistik. 1925 lebten im Ort 483 Lutheraner, 4 Katholiken und 20 andersgläubige.

Öffentlicher Nahverkehr

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Altmannsgrün ist mit der vertakteten RufBus-Linie 73 des Verkehrsverbunds Vogtland an Treuen und Bergen angebunden.

Commons: Altmannsgrün – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Altmannsgrün auf der Website der Stadt Treuen
  2. Das Rittergut Treuen oberen Teils auf www.sachsens-schlösser.de (Memento des Originals vom 10. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sachsens-schloesser.de
  3. Das Rittergut Treuen unteren Teils auf www.sachsens-schlösser.de (Memento des Originals vom 23. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sachsens-schloesser.de
  4. Das Rittergut Neuensalz auf www.sachsens-schlösser.de (Memento des Originals vom 5. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/xn--sachsens-schlsser-c0b.de
  5. Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 76 f.
  6. Die Amtshauptmannschaft Auerbach im Gemeindeverzeichnis 1900
  7. Altmannsgrün auf gov.genealogy.net
  8. Altmannsgrün (2) – HOV | ISGV. Abgerufen am 2. September 2023.