Amélie Wenger-Reymond (* 18. Juni1987 in Basel als Amélie Reymond) ist eine SchweizerTelemarkerin. Sie ist die erfolgreichste Athletin im Telemarksport.
Wenger-Reymond begann im Jahr 2006 mit dem Telemarksport. Am 20. Januar 2007 gab sie ihr Debüt im Telemark-Weltcup. Gleich zu Beginn der Saison konnte sie mit den besten um den Sieg mit fahren. Beim Weltcup in Trysil fuhr sie mit Platz drei zum ersten Mal auf das Podium und das gelang ihr in der Saison noch zweimal. In der Weltcupgesamtwertung erreichte sie den vierten Platz, im Classic den zweiten Platz, im Classic Sprint den achten Platz und im Riesenslalom den zweiten Platz. Bei ihren ersten Juniorenweltmeisterschaften und Weltmeisterschaften 2007 in Thyon war sie sehr erfolgreich. Dort gewann sie bei den Juniorenweltmeisterschaften im Classic Sprint und im Classic die Goldmedaille, im Riesenslalom die Silbermedaille und bei der Weltmeisterschaft gewann sie im Classic die Goldmedaille, im Classic Sprint und im Riesenslalom jeweils die Silbermedaille. In der Saison 2008 gewann sie zum allerersten Mal ein Weltcuprennen ihrer Karriere. Es folgten in der Saison vier weitere, fünf zweite Plätze, ein dritter Platz und ein fünfter Platz. Am Saisonende belegte sie in der Weltcupgesamtwertung den dritten Platz, im Classic der zweite Platz, Classic Sprint der dritte Platz und im Riesenslalom der erste Platz.
In der Saison 2009 gelang ihr nur die Plätze ein und zwei, gewann zum ersten Mal die Gesamtwertung und alle Disziplinwertungen. Sie war auch wieder bei den Weltmeisterschaften 2009 in Kreischberg sehr erfolgreich. Denn sie gewann die Goldmedaille im Riesenslalom und gewann zweimal die Silbermedaille im Classic und Classic Sprint. Mit 22 Siegen und ein zweiter Platz war es eine sehr gute Saison 2010. Außerdem gewann sie wieder die Weltcupgesamtwertung und alle Disziplinwertungen. In der Saison 2011 gewann sie wieder mehrere Weltcuprennen und zum dritten Mal hintereinander die Gesamtwertung und alle Disziplinwertungen. Bei ihrer dritten Teilnahme an den Weltmeisterschaften 2011 in Rjukan gewann sie dreimal die Goldmedaille und einmal die Silbermedaille. In der ersten Hälfte der Saison 2012 gewann zweimal den ersten Platz und viermal den zweiten Platz. In der zweiten Saisonhälfte gewann sie sechsmal den ersten Platz, viermal den zweiten Platz und wurde einmal 13. Sie wurde in der Gesamtwertung, im Classic Sprint und im Classic den ersten Platz. Nur in der Parallelsprintgesamtwertung wurde sie Zweite. In der Saison 2013 kam sie in den Weltcup-Rennen nur auf die Plätze eins und zwei. Bei der Weltcupstation in Chamonix-Mont-Blanc wurde sie disqualifiziert. Im Gesamtweltcup, Classic Sprint und im Parallelsprint belegte sie den zweiten Platz, im Classic den ersten Platz. Bei ihrer vierten Teilnahme an den Weltmeisterschaften 2013 in Espot belegte sie souverän einmal den ersten und zweimal den zweiten Platz.
In der Saison 2013/14 könnte sie alle Rennen bis auf den Classic Sprint in Rauris gewinnen. Sie gewann die Gesamtwertung und alle Disziplinwertungen. Sie könnte bis zur Halbzeit der Weltcup-Saison 2014/15 alle vier Stationen gewinnen. Bei den Weltmeisterschaften 2015 in Steamboat Springs sehr erfolgreich, denn sie gewann im Classic Sprint, im Parallelsprint, im Classic und im Gesamt die Goldmedaille. Nach den Weltmeisterschaften konnte sie ihre Siegesserie weiter fortsetzen, gewann von neun Rennen sieben davon und sie gewann am Ende der Saison die Weltcupgesamtwertung und alle Disziplinwertungen. Zu Beginn der Saison 2015/16 konnte sie ihre Siegesserie weiter fortsetzen. Beim Weltcup in Espot musste sie im Finale des Parallelsprints gegen Johanna Holzmann geschlagen geben, das musste sie auch bei ihrem Heimrennen in Mürren gegen Beatrice Zimmermann. Sonst gewann sie jedes Rennen. Sie gewann den Gesamtweltcup und alle Disziplinwertungen.