Americium(III)-iodid
Kristallstruktur | |||||||
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_ Am3+ _ I− | |||||||
Kristallsystem | |||||||
Raumgruppe |
R3 (Nr. 148) | ||||||
Gitterparameter |
a = 742 pm | ||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Americium(III)-iodid | ||||||
Andere Namen |
Americiumtriiodid | ||||||
Verhältnisformel | AmI3 | ||||||
Kurzbeschreibung |
hellgelber Feststoff[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 623,78 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
6,04 g·cm−3[2] | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Gefahren- und Sicherheitshinweise | |||||||
Radioaktiv | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Americium(III)-iodid ist ein Iodid des künstlichen Elements und Actinoids Americium mit der Summenformel AmI3. In diesem Salz tritt Americium in der Oxidationsstufe +3 auf.
Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Synthese von Americium(III)-iodid wird Americium(III)-chlorid mit Ammoniumiodid umgesetzt.[4]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Americium(III)-iodid ist eine hellgelbe Ionenverbindung bestehend aus Am3+- und I−-Ionen. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem in der Raumgruppe R3 (Raumgruppen-Nr. 148) mit den Gitterparametern a = 742 pm und c = 2055 pm und sechs Formeleinheiten pro Elementarzelle. Seine Kristallstruktur ist isotyp mit Bismut(III)-iodid.[4][2]
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einstufungen nach der CLP-Verordnung liegen nicht vor, weil diese nur die chemische Gefährlichkeit umfassen und eine völlig untergeordnete Rolle gegenüber den auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren spielen. Auch Letzteres gilt nur, wenn es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfgang H. Runde, Wallace W. Schulz: Americium, in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 1265–1395 (doi:10.1007/1-4020-3598-5_8).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1969.
- ↑ a b Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 71, Transurane, Teil C, S. 154.
- ↑ Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b L. B. Asprey, T. K. Keenan, F. H. Kruse: Crystal Structures of the Trifluorides, Trichlorides, Tribromides, and Triiodides of Americium and Curium, in: Inorg. Chem., 1965, 4 (7), S. 985–986 (doi:10.1021/ic50029a013).