Ameisen-Kalender
Ameisen-Kalender
| |
---|---|
Beschreibung | Volkskalender |
Verlag | Karl Ferdinand Philippi u. a. m. (Deutschland) |
Erstausgabe | 1838 |
Einstellung | 1942 |
Erscheinungsweise | jährlich |
Verkaufte Auflage | 30.000 Exemplare |
Chefredakteur | Theodor Drobisch u. a. m. |
ZDB | 919679-1 |
Der Ameisen-Kalender war ein Volkskalender, der von 1838 bis 1942 jährlich in verschiedenen Verlagen erschien. Der Kalender besaß keine Paginierung.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1838 erschien der erste von Karl Ferdinand Philippi herausgebrachte „Ameisen-Kalender“ in Grimma, ab 1840 erschien er unter dem Titel „Königlich-Sächsischer concessionirter Ameisen-Kalender“. Der Kalender wurde seinerzeit nach Österreich, Russland, Amerika und sogar nach Australien vertrieben.
Nach dem Tod Philippis erschien der Kalender ab 1855 in Leipzig unter dem Titel „Königlich Sächsischer Ameisen-Kalender“. Die Redaktion übernahm der Schriftsteller und Dichter Theodor Drobisch, Verleger war Friedrich Adolf Geißler.[1]
Ab 1892 nannte sich der Kalender wieder „Ameisen-Kalender“ mit dem Zusatz „Sachsens Haus- und Familienbote“. Verleger waren in Dresden „Püschel“, in Grimma „Verlag Comptoir“, in Leipzig Emil Trachbrodt, in Meißen Schlimpert & Püschel. Der Kalender erschien bis 1942.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die deutsche Kalendergeschichte von Jan Knopf, Verlag Suhrkamp 1983.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Königlich Sächsischer Ameisen-Kalender von 1888 (Jubiläumsausgabe, 50 Jahre Ameisen-Kalender)