Americium(III)-oxid
Kristallstruktur | ||||||||||
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_ Am3+ _ O2− | ||||||||||
Raumgruppe |
Ia3 (Nr. 206) | |||||||||
Gitterparameter |
a = 1103 pm | |||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Americium(III)-oxid | |||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | Am2O3 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
rotbrauner Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 534,121 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Gefahren- und Sicherheitshinweise | ||||||||||
Radioaktiv | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Americium(III)-oxid ist ein Oxid des Elements Americium. Es besitzt die Summenformel Am2O3. Da alle Isotope des Americiums nur künstlich hergestellt sind, besitzt Americium(III)-oxid keine natürlichen Vorkommen.
Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Americium(III)-oxid kann durch thermische Zersetzung von Americium(IV)-oxid im Vakuum erhalten werden:[3]
Ein weiterer Weg ist durch die Reduktion von Americium(IV)-oxid mit molekularem Wasserstoff gegeben:[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Americium(III)-oxid ist ein rotbrauner Feststoff und hat einen Schmelzpunkt von 2205 °C.[1] Es sind drei Modifikationen bekannt. Die α-Form kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem in der Raumgruppe P3m1 (Raumgruppen-Nr. 156) und den Gitterparametern a = 380,5 pm und c = 596 pm.[4] Die β-Form des Americium(III)-oxids weist ein monoklines Kristallsystem mit den Gitterparametern a = 1438 pm, b = 352 pm, c = 892 pm auf.[4] Das in γ-Mangan(III)-oxid-Form kristallisierende γ-Americium(III)-oxid besitzt den Gitterparameter a = 1103 pm und die Raumgruppe Ia3 (Nr. 206) .[5]
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einstufungen nach der CLP-Verordnung liegen nicht vor, weil diese nur die chemische Gefährlichkeit umfassen und eine völlig untergeordnete Rolle gegenüber den auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren spielen. Auch Letzteres gilt nur, wenn es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1972.
- ↑ Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 71, Transurane, Teil C, S. 33.
- ↑ a b T. D. Chikalla, L. Eyring: Phase Relationships in the Americium–Oxygen System, in: J. Inorg. Nucl. Chem., 1968, 30 (1), S. 133–145 (doi:10.1016/0022-1902(68)80072-7).
- ↑ D. H. Templeton, C. H. Dauben: Crystal Structures of Americium Compounds, in: J. Am. Chem. Soc., 1953, 75 (18), S. 4560–4562 (doi:10.1021/ja01114a051).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfgang H. Runde, Wallace W. Schulz: Americium, in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 1265–1395 (doi:10.1007/1-4020-3598-5_8).