Amphinemura
Amphinemura | ||||||||||||
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Imago von cf. Amphinemura sulcicollis in den Ardennen | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Amphinemura | ||||||||||||
Ris, 1902 |
Amphinemura ist eine Steinfliegen-Gattung. In Mitteleuropa gibt es vier Arten.
Merkmale der Larven
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Larven sind klein, dunkel und stark behaart. Sie sind bis 6 Millimeter lang und bräunlich. Zwei Büschel Tracheenkiemen entspringen unterhalb des "Nackens". Diese bestehen jeweils aus 5 bis 10 Fäden. Aufgrund kleiner Schmutz- und Schlammteilchen, welche in den Borsten an Körper, Beinen und Schwanzfäden hängenbleiben, wirken die Larven oftmals wie Schlammklümpchen.
Vorkommen und Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Larven der Gattung kommen in meist steinigen bis sumpfig-moorigen Wald- und Wiesenbächen vor, in denen sich ein hoher Anteil an Detritus findet. Einige Amphinemura-Arten leben auch in Seen und Flüssen. Die Gattung ist insbesondere in Mittelgebirgen und Voralpen anzutreffen. Die Nahrung der Larven besteht aus Algen und Detritus. Ihre Entwicklungsdauer beträgt ein Jahr. Die Imagines fliegen von April bis September.
Saprobienindex
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Saprobienindex für Vertreter der Gattung Amphinemura beträgt 1,4.[1]
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Europa kommen folgende Arten vor:[2]
- Amphinemura arcadia
- Amphinemura borealis
- Amphinemura guadarramensis
- Amphinemura hibernatarii
- Amphinemura palmeni
- Amphinemura quadrangularis
- Amphinemura sperchiana
- Amphinemura standfussi
- Amphinemura sulcicollis
- Amphinemura triangularis
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helmut Schwab: Süßwassertiere. Klett Verlag, Stuttgart 1995, ISBN 3-12-125530-4
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Meyer, Detlef.: Makroskopisch-biologische Feldmethoden zur Wassergütebeurteilung von Fliessgewässern : mit Artenlisten für anfangende und geübte Untersucher und detaillierten Beschreibungen und Abbildungen der Indikatororganismen. 4., unveränd. Auflage. BUND, Hannover 1990, ISBN 3-9800871-4-X.
- ↑ Artenliste bei faunaeur.org, abgerufen am 24. April 2011