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Amt Lauenau

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Das Amt Lauenau war ein historischer Verwaltungsbezirk im Fürstentum Calenberg bzw. Königreich Hannover mit Sitz in Lauenau.

Die Burg Lauenau entstand um 1190 unter Heinrich dem Löwen als welfisches Bollwerk gegen die Grafen von Schaumburg, wurde aber 1364 als Pfand an die Schaumburger Grafen abgegeben (bis 1512). Das von dort verwaltete Amt gelangte erst mit dem Erlöschen des alten Grafenhauses 1640 endgültig zurück an die Welfen. 1859 wurde das Amt aufgehoben und mit dem Amt Springe vereinigt.

Das Amt Lauenau umfasste bei seiner Aufhebung folgende Gemeinden:

  • Iselin Gundermann, Walther Hubatsch: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A: Preußen, Band 10: Hannover. Marburg (Lahn) 1981
  • Manfred Hamann: Übersicht über die Bestände des Niedersächsischen Hauptstaatsarchivs in Hannover. Dritter Band: Mittel- und Unterbehörden in den Landdrostei- bzw. Regierungsbezirken Hannover, Hildesheim und Lüneburg bis 1945. Göttingen 1983, S. 391f.
  • 1817: Georg Ernst Adolph von Hake, Drost
  • 1818–1832: Christian von Zesterfleth, Oberamtmann
  • 1833–1834: August Moritz Christian Knitter, Amtmann
  • 1835: vakant
  • 1836–1844: Heinrich Ferdinand von Voigt, 1. Beamter
  • 1844–1859: Friedrich August Christoph Günther, Amtmann, ab 1856 Oberamtmann