Amt Volmarstein

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Wappen Deutschlandkarte
Amt Volmarstein
Deutschlandkarte, Position des Amtes Volmarstein hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1969)
Koordinaten: 51° 22′ N, 7° 23′ OKoordinaten: 51° 22′ N, 7° 23′ O
Bestandszeitraum: 1844–1969
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Kreis: Ennepe-Ruhr-Kreis
Fläche: 42,96 km2
Einwohner: 20.592 (1961)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 479 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 6 Gemeinden
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Das Amt Volmarstein war ein Amt im Landkreis Hagen (bis 1929) und im Ennepe-Ruhr-Kreis (bis 1970).

Das Amt entstand als Bürgermeisterei Volmarstein 1817 in Nachfolge der Mairie Volmarstein im Kanton Schwelm im Arrondissement Hagen im Département Ruhr des französisch besetzten Großherzogtums Berg. Seine Wurzeln hatte es in der seit dem Mittelalter bestehenden märkischen Freigrafschaft Volmarstein. Preußen verwaltete provisorisch das Großherzogtum nach Abzug der Franzosen im Generalgouvernement Berg, bevor es auf dem Wiener Kongress das Gebiet endgültig zugesprochen bekam. Nach Gründung der Provinz Westfalen führte Preußen seine Verwaltungsstrukturen ein. Die Bürgermeisterei Volmarstein wurde zunächst dem Landkreis Hagen zugeordnet.[1]

1844 wurde die Bürgermeisterei zu einem Amt umgewandelt. Zu dem Amt gehörten anfänglich acht Landgemeinden:[2]

Die Gemeinde Bommern schied am 1. April 1895 aus dem Amt Volmarstein aus und bildete ein eigenes Amt Bommern.[3] Es existierte bis zum 1. August 1929, als Bommern in die Stadt Witten eingemeindet wurde.

Der Landkreis Hagen wurde 1929 aufgelöst und das Amt kam zum Nachfolger Ennepe-Ruhr-Kreis. 1939 wurde Grundschöttel nach Volmarstein eingemeindet.[4]

Das Amt wurde durch das Gesetz zur Neugliederung des Ennepe-Ruhr-Kreises mit Wirkung vom 1. Januar 1970 aufgelöst. Asbeck, Berge und Silschede gingen an Gevelsberg, Esborn, Wengern und Volmarstein an Wetter (Ruhr).[5]

Einzelnachweise

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  1. Zusammensetzung der Bürgermeisterei Volmarstein, Stand 1839
  2. Amtsblatt der Regierung Arnsberg. 1844, S. 83, abgerufen am 7. Juli 2022.
  3. Wolfgang Leesch: Die Verwaltung der Provinz Westfalen 1818–1945: Struktur und Organisation (= Beiträge zur Geschichte der preußischen Provinz Westfalen. Band 4). 2. Auflage. Aschendorff, Münster 1993, ISBN 3-402-06845-1, S. 379.
  4. Amtsblatt der Regierung Arnsberg. 1939, S. 19, abgerufen am 7. Juli 2022.
  5. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, DNB 456219528.