Analytischer Grenzwertbegriff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Analytischer Grenzwertbegriff, auch: Grenzwert der relativen Häufigkeit, von Richard von Mises im Jahr 1919 aufgestellt.

Die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses :

mit

 : relative Häufigkeit

 : Zahl der günstigen Fälle

 : Zahl der Versuche

Beispiel: Trägt man bei einem Würfelversuch die relative Häufigkeit eines Ereignisses „Die Würfelsumme sei 7“ und die Anzahl der Versuche in einem Diagramm ein, so ist zu beobachten, dass mit steigender Anzahl der Versuche gegen die Wahrscheinlichkeit strebt.

Eine Axiomatisierung der Wahrscheinlichkeitstheorie wurde erst 1933 durch Kolmogorow erreicht. Siehe dazu: Axiomatisierung der Wahrscheinlichkeitstheorie