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Anastasios Kriekoukis

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Anastasios Kriekoukis (griechisch Αναστάσιος Κριεκούκης, * 14. März 1948 in Athen) ist ein griechischer Diplomat.

Er studierte Jura und leistete anschließend seinen Militärdienst ab als Leutnant zur See. 1974 wurde er als Rechtsanwalt zugelassen und nach dem Sturz der Diktatur der Obristen in den diplomatischen Dienst aufgenommen. Zunächst war er zwei Jahre in der politischen Abteilung des Außenministeriums tätig, danach arbeitete er in der Botschaft in Paris und in Rio de Janeiro als Konsul. Von 1984 bis 1989 fungierte er als Generalkonsul in Dortmund. Von 1989 bis 1991 war er Leiter der Lateinamerika-Abteilung im Außenministerium in Athen. Von 1991 bis 1995 fungierte er als Botschaftsrat und später als Gesandter bei der Ständigen Vertretung Griechenlands in der Europäischen Union in Brüssel. Von 1995 bis 1999 war er Botschafter in Tiflis. Von 1999 bis 2002 war er Leiter der Abteilung Außenbeziehungen der EU, im Außenministerium. Von 2002 bis 2006 war er Ständiger Vertreter von Griechenland bei den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen in Genf und Präsident der United Nations Compensation Commission für den Irakkrieg. Dann war er Protokollchef des Außenministeriums. Von 2007 bis 2010 war er Botschafter Griechenlands in Deutschland. Er spricht Deutsch, Englisch, Französisch, Portugiesisch und Italienisch.[1]

Anastasios Kriekoukis empfing eine Reihe von Ehrungen:

  1. Diplomatische Depeche, Oktober 2007, S. 24
  2. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,6 MB)
VorgängerAmtNachfolger
Konstantinos TritarisGriechischer Botschafter in Berlin
2007–2010
Dimitris Rallis