Anastrophe (Soziologie)
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Unter einer Anastrophe (griechisch Αναστροφή = Kehrtwende, aus aná = um, hinauf und stréphein wenden) versteht man in der Soziologie (Walter L. Bühl, Dieter Claessens) den Gegenbegriff zur „Katastrophe“: eine umfassende oder lokale Wendung zum Besseren.
Beispiele hierfür seien:
- das Ende des Zweiten Weltkrieges, das in vielen europäischen Ländern bis heute als Feiertag begangen wird
- die Währungsreform 1948 in der Amerikanischen, Englischen und Französischen Besatzungszone in Deutschland
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dieter Claessens: Katastrophen und Anastrophen, in: Wolf R. Dombrowsky/Ursula Pasero (Hgg.): Wissenschaft Literatur Katastrophe, Westdeutscher Verlag, Opladen 1995, ISBN 978-3531127859, S. 66 ff.