Andalo
Andalo | ||
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Staat | Italien | |
Region | Trentino-Südtirol | |
Provinz | Trient (TN) | |
Koordinaten | 46° 10′ N, 11° 0′ O | |
Höhe | 1040 m s.l.m. | |
Fläche | 9,81 km² | |
Einwohner | 1.145 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 38010 | |
Vorwahl | 0461 | |
ISTAT-Nummer | 022005 | |
Website | www.comune.andalo.tn.it |
Andalo (Dialekt: Ándel) ist eine italienische Gemeinde (comune) mit 1145 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Trient, Region Trentino-Südtirol. Andalo ist Verwaltungssitz der Talgemeinschaft Comunità della Paganella.
Etymologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name stammt nach Umwandlungen aus dem vorrömischen *anda ab, letzteres leitet sich wiederum von *ganda ab, was in etwa Bergrutsch bedeutet. Er wurde ursprünglich als Flurname verwendet und ist als Ortsname erst jüngeren Ursprungs und mit der Bildung der Gemeinde verbunden. Als Flurname wurde Andalo erstmals 1215 urkundlich erwähnt. Linguistisch gehört Andalo zum Nonstal.[2] Das deutsche Exonym lautet Andel.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt in Luftlinie etwa 13 km nordwestlich von Trient auf einem Sattel zwischen der Brenta-Gruppe und der Paganella auf 1040 m s.l.m. Am nördlichen Ortsrand von Andalo liegt der gleichnamige kleine Karstsee Lago di Andalo. Teile des Gemeindegebiets befinden sich im Naturpark Adamello-Brenta.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortskern ist mittelalterlichen Ursprungs und bestand früher aus 13 Höfen (Bortolon, Cadìn, Casa Nova, Clamer, Dos, Fovo, Ghezzi, Melchiori, Monech, Pegorar, Perli, Ponte und Toscana). Dieser Umstand ist heute nur noch teilweise sichtbar, da die Höfe im Zuge der urbanistischen Entwicklung jüngerer Zeit zusammenwuchsen. Lediglich der Pegorar-Hof ist noch heute etwas abseits.
Im Jahr 1928 wurde Andalo Teil der vergrößerten Gemeinde Molveno, 1947 wurde diese Eingemeindung wieder rückgängig gemacht.
Tourismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab etwa der Mitte des 20. Jahrhunderts kam es zu einer beträchtlichen touristischen Entwicklung des Ortes. Die Nähe zu mehreren wichtigen Skigebieten machten Andalo zu einem der am häufigsten besuchten Ausflugsziele des Trentino in der Wintersaison. Im Skigebiet Paganella fand bereits einige Male das Alpine Rockfest statt, welches das höchstdotierte Skirennen der Welt mit einem Rockkonzert verbindet.
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Andalo mit der Brentagruppe im Hintergrund
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Lago di Andalo
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Kirche Santi Vito, Modesto e Crescenzia
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Skigebiet Andalo
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Andalo führt die Strada Statale 421 dei Laghi di Molveno e Tenno, die das Nonstal mit dem Gardasee verbindet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aldo Gorfer: Le valli del Trentino. Trentino occidentale. Manfrini, Calliano 1975, S. 485–488.
- Giuseppe Gorfer et al.: Atlante Trentino: Passato e presente dei 223 comuni del Trentino. Società Iniziative Editoriali, Trient 1997, S. 18–19.
- Giulia Mastrelli Anzilotti: Toponomastica trentina: i nomi delle località abitate. Provincia autonoma di Trento. Servizio beni librari e archivistici, Trient 2003, ISBN 978-88-86602-56-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- ↑ Giulia Mastrelli Anzilotti: Toponomastica trentina: i nomi delle località abitate. S. 325.