Andrea Edenharter
Andrea Edenharter (* 22. Januar 1985 in Amberg) ist eine deutsche Rechtswissenschaftlerin und Universitätsprofessorin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Edenharter studierte Rechtswissenschaft an der Universität Regensburg, wo sie 2013 bei Robert Uerpmann-Wittzack promoviert wurde und sich 2017 habilitierte. Forschungsaufenthalte führten sie an die Universitäten Bern und Oxford.[1] Nach Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Heidelberg und Jena wurde sie 2019 als Professorin für Verwaltungsrecht, insb. Wirtschaftsverwaltungsrecht sowie Allgemeine Staatslehre an die Fernuniversität Hagen berufen.[2]
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im deutschen Baurecht,[3] Europarecht, deutschen und europäischen Grundrechtsschutz[4] sowie im Religionsverfassungsrecht. In diesem Zusammenhang hat sie insbesondere zum Konflikt zwischen Bundesverfassungsgericht und Europäischem Gerichtshof um das kirchliche Arbeitsrecht Stellung bezogen.[5] Ihre preisgekrönte[6] Dissertation zu den rechtlichen Herausforderungen des demografischen Wandels hat der Sachverständigenrat für Umweltfragen 2016 in seinem Jahresgutachten für den Deutschen Bundestag herangezogen.[7]
Edenharter ist Mitglied im Vorstand des Dimitris-Tsatsos-Instituts für Europäische Verfassungswissenschaften.
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der demografische Wandel als Herausforderung für das Raumordnungsrecht und das Baurecht. Duncker & Humblot, Berlin 2014, ISBN 978-3-428-14294-1.
- Grundrechtsschutz in föderalen Mehrebenensystemen. Mohr Siebeck, Tübingen 2018, ISBN 978-3-16-156013-2.
- mit Ulrich Battis: Einführung in das Verfassungsrecht. Staatsorganisationsrecht und Grundrechte. 7. Auflage, De Gruyter, Berlin 2022, ISBN 978-3-11-071112-7.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Andrea Edenharter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Webseite an der Fernuniversität in Hagen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Institute of European and Comparative Law (Hrsg.): Annual Report 2016–2017. Oxford 2017, S. 57 (ox.ac.uk [PDF]).
- ↑ Neu an der Fakultät: Prof. Dr. Andrea Edenharter. In: Hagener Depesche. Nr. 40, November 2019, S. 2 f. (fernuni-hagen.de [PDF; abgerufen am 26. Juli 2024]).
- ↑ Andrea Edenharter: Der demografische Wandel als Herausforderung für das Raumordnungsrecht und das Baurecht. Duncker & Humblot, Berlin 2014, ISBN 3-428-14294-2.
- ↑ Andrea Edenharter: Grundrechtsschutz in föderalen Mehrebenensystemen. Mohr Siebeck, Berlin 2018, ISBN 978-3-16-156013-2.
- ↑ Andrea Edenharter | Verfassungsblog. Abgerufen am 17. Januar 2020.
- ↑ Veranstaltungsrückblick: Akademieförderpreis. Bayerische Akademie Ländlicher Raum, 6. Mai 2014, ehemals im ; abgerufen am 18. Januar 2020. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Deutscher Bundestag (Hrsg.): Umweltgutachten 2016 des Sachverständigenrates für Umweltfragen. 26. Mai 2016, Bundestag Drucksache 18/8500, S. 171, 182 (bundestag.de [PDF]).
Personendaten | |
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NAME | Edenharter, Andrea |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Rechtswissenschaftlerin und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 22. Januar 1985 |
GEBURTSORT | Amberg |
- Staatsrechtler (21. Jahrhundert)
- Europarechtler (21. Jahrhundert)
- Verwaltungsrechtler (21. Jahrhundert)
- Rechtswissenschaftler (21. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Fernuniversität in Hagen)
- Absolvent der Universität Regensburg
- Vorstands- oder Kuratoriumsmitglied des Dimitris-Tsatsos-Instituts für Europäische Verfassungswissenschaften
- Deutscher
- Geboren 1985
- Frau