Andreas Kamlah
Andreas Kamlah (* 30. November 1933 in Göttingen; † 27. Oktober 2023 in Osnabrück) war ein deutscher Physiker und Philosoph.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kamlah, Sohn von Wilhelm Kamlah, studierte Physik.[1] Nach seiner Promotion 1968 in theoretischer Kernphysik war er von 1970 bis 1974 Assistent bei Wolfgang Stegmüller (Philosophisches Seminar II der Universität München). Von 1974 bis 1999 war er Professor für Philosophie der Naturwissenschaften an der Universität Osnabrück.
Seine Forschungsschwerpunkte waren die Philosophie der Physik (insbesondere der physikalischen Begriffe), Allgemeine Wissenschaftstheorie, Geschichte der Wissenschaftstheorie des 19. und 20. Jahrhunderts (insbesesondere die Philosophie Hans Reichenbachs). Weiterhin lehrte er in der Wissenschaftsgeschichte über Descartes, Kant, Wittgenstein und den Wiener Kreis. Gemeinsam mit Maria Reichenbach gab er die Gesammelten Werke von Hans Reichenbach heraus.
Kamlah starb am 27. Oktober 2023 im Alter von 89 Jahren.[2]
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Griff der Sprache nach der Natur: Eine Semantik der klassischen Physik. Mentis, Paderborn 2002; ISBN 978-3-89785-193-1.
- Anschauliches und symbolisches Denken. Osnabrücker philosophische Schriften. Abhandlungen A. H. 4. (1982), OCLC 75620976.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Andreas Kamlah im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- philosophie.uni-osnabrueck.de
- Andreas Kamlah Texte zum Herunterladen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ vgl. Andreas Kamlah: Mein Beitrag zum Verständnis von Wilhelm Kamlah in: Jürgen Mittelstraß (Hrsg.) Der Konstruktivismus in der Philosophie im Ausgang von Wilhelm Kamlah und Paul Lorenzen. Brill, 2008. S. 111–130, ISBN 3-89785-592-5.
- ↑ Traueranzeige. Abgerufen am 10. November 2023.
Personendaten | |
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NAME | Kamlah, Andreas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker und Philosoph |
GEBURTSDATUM | 30. November 1933 |
GEBURTSORT | Göttingen |
STERBEDATUM | 27. Oktober 2023 |
STERBEORT | Osnabrück |