Andreas Spinrath
Andreas Spinrath (* 1987 in Mönchengladbach-Rheydt) ist ein deutscher Journalist und Dokumentarfilmregisseur.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spinrath studierte von 2006 bis 2013 Mittlere, Neuere und Anglo-Amerikanische Geschichte sowie Anglistik. Währenddessen arbeitete er für den WDR-Jugendsender 1LIVE.[2]
Nach dem Studium besuchte er bis zu seinem Abschluss 2014 die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg und arbeitete in dieser Zeit im New Yorker Büro des Stern, der Politik-Redaktion von Spiegel Online und bei 11 Freunde.[3] Seit 2015 ist er als freier Autor und Reporter, insbesondere für das WDR-Investigativressort und den Rechercheverbund von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung tätig.[1]
2017 berichtete er gemeinsam mit Hajo Seppelt über Dopingvorwürfe gegen russische Fußballnationalspieler.
Er war Autor des Projekts docupy der Bildundtonfabrik und wurde für diese Arbeit 2019 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.[4] Zudem ist er (Stand 2021) Mitglied des Netzwerks Forbidden Stories.[5] Derzeit (Stand 2024) arbeitet er als Reporter und Redakteur des Fernsehmagazins Monitor.[6]
Andreas Spinrath lebt in Köln.
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2017–2018: Ungleichland. Wie aus Reichtum Macht wird. Dokumentarfilm, WDR (Regie; als Teil von docupy)
- 2018: Heimatland. Wer wollen wir sein? Dokumentarfilm, WDR (Regie; als Teil von docupy)
- 2018: Die Story im Ersten – Schweig. Oder stirb. Reportage, WDR (Regie; mit Jan Schmitt und Lena Kampf)
- 2019–2020: Neuland. Wer hat die Macht im Internet? Dokumentarfilm, WDR (Regie; als Teil von docupy)
- 2021–2022: HerStory – Lebensgefahr. Frauen und Medizin. Dokumentarfilm, WDR (Regie; mit Nina Ostersehlte und Julia Friedrichs)
- 2022: Big Mäck: Gangster und Gold. Dokumentarfilm, Netflix (Drehbuch und Regie; mit Fabienne Hurst und Facundo Scalerandi)
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2015: Aufnahme in die Top 30 bis 30 des Medium Magazins[7]
- 2015: Förderstipendium des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises[8]
- 2018: Otto-Brenner-Preis für Ungleichland. Wie aus Reichtum Macht wird[1]
- 2019: Adolf-Grimme-Preis für Ungleichland. Wie aus Reichtum Macht wird
- 2022: Publizistik-Preis der Stiftung Gesundheit für HerStory – Lebensgefahr. Frauen und Medizin[9]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Otto Brenner Preis – Medienprojektpreis. Otto-Brenner-Stiftung, abgerufen am 13. August 2024.
- ↑ Über mich. In: Andreas Spinrath. 11. April 2013, abgerufen am 18. März 2021.
- ↑ Spinrath, Andreas. Deutscher Fernsehpreis, archiviert vom am 12. März 2017; abgerufen am 13. August 2024.
- ↑ 55. Grimme-Preis 2019: Spezial für das Team von Docupy. Grimme-Institut, abgerufen am 18. März 2021.
- ↑ Our partners network. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. Juni 2021; abgerufen am 18. März 2021 (amerikanisches Englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Presseclub: Andreas Spinrath. Westdeutscher Rundfunk, 9. August 2024, abgerufen am 13. August 2024.
- ↑ Die Top 30 bis 30 des Jahres 2015. In: Medium Magazin. 4. September 2015, abgerufen am 13. August 2024.
- ↑ Förderstipendium 2015: Andreas Spinrath – Biografie. Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus e.V., abgerufen am 13. August 2024.
- ↑ Publizistik-Preis 2022: Platz 1 für „HerStory (1/4): Lebensgefahr – Frauen und Medizin“ von Julia Friedrichs, Andreas Spinrath und Nina Ostersehlte. Stiftung Gesundheit, abgerufen am 13. August 2024.
Personendaten | |
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NAME | Spinrath, Andreas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Dokumentarfilmregisseur |
GEBURTSDATUM | 1987 |
GEBURTSORT | Mönchengladbach-Rheydt |