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Andreas Wels

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Andreas Wels

Persönliche Informationen
Nationalität: Deutschland Deutschland
Disziplin(en): Kunst-/Synchronspringen
Verein: SV Halle
Geburtstag: 1. Januar 1975
Geburtsort: Schönebeck (Elbe), Bezirk Magdeburg (DDR), jetzt Sachsen-Anhalt, BRD
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 4 × Goldmedaille 5 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber 2004 Athen Synchron 3 m
Fédération Internationale de Natation Weltmeisterschaften
Bronze 2003 Barcelona Synchron 3 m
Silber 2005 Montreal Synchron 3 m
Bronze 2007 Melbourne Synchron 3 m
LEN Logo Europameisterschaften
Gold 1997 Sevilla 1 m
Silber 1997 Sevilla 3 m
Silber 1999 Istanbul 1 m
Gold 2000 Helsinki Synchron 3 m
Silber 2002 Berlin 3 m
Silber 2002 Berlin Synchron 3 m
Gold 2004 Madrid 3 m
Gold 2006 Budapest Synchron 3 m
Silber 2008 Eindhoven Synchron 3 m

Andreas Wels (* 1. Januar 1975 in Schönebeck) ist ein ehemaliger deutscher Wasserspringer. Er gewann insgesamt 13 Medaillen bei Schwimmweltmeisterschaften, Schwimmeuropameisterschaften und Olympischen Spielen.

Sportliche Karriere

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Der für den SV Halle startende Andreas Wels gewann seinen ersten internationalen Titel 1997 in Sevilla als Europameister im Kunstspringen vom 1-Meter-Brett, vom 3-Meter-Brett gewann er Silber. 1999 wurde er in Istanbul Vizeeuropameister vom 1-Meter-Brett. Bei der Europameisterschaft 2002 in Berlin gewann er vom 3-Meter-Brett Silber, 2004 in Madrid Gold. Wels nahm an drei Olympischen Spielen teil: 1996 wurde er in Atlanta Zwölfter, 2000 in Sydney Zehnter und 2004 in Athen 23. Dafür erhielt er am 16. März 2005 das Silberne Lorbeerblatt.[1]

1999 wurde er zudem Vizeweltcupsieger vom 3-Meter-Brett.

Auch im Synchronspringen vom 3-Meter-Brett konnte er mit seinem Partner Tobias Schellenberg große Erfolge erringen. Ihr erster großer Erfolg war der Titelgewinn bei der Europameisterschaft 2000 in Helsinki, den sie 2006 in Budapest wiederholen konnten. Ihr größter Erfolg war aber die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Diesen Platz konnten sie ein Jahr später bei den Weltmeisterschaften in Montreal verteidigen. Hinzu kommen noch EM-Silber 2002 in Berlin sowie WM-Bronze 2003 in Barcelona und 2007 in Melbourne. Im Juni 2008 wurde er in Eindhoven noch einmal mit seinem Synchronpartner Vizeeuropameister.

Ende 2008 beendete Wels seine aktive Laufbahn.[2]

Berufliche Karriere

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Nach seiner sportlichen Karriere wurde Andreas Wels 2009 Nachwuchstrainer am Bundesstützpunkt Wasserspringen Halle. Nach einem Lehramtsstudium an der Martin-Luther-Universität[3] wechselte er im Anschluss an das Referendariat in den Fächern Deutsch und Sport 2012 in den Schuldienst und ist bis dato Lehrer am Sportgymnasium Halle.[4]

Politische Karriere

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Bei den Kommunalwahlen 2019 und 2024 wurde Wels in den halleschen Stadtrat gewählt. Er gehört als Fraktionsvorsitzender der Stadtratsfraktion Hauptsache Halle an und ist 2. Vorsitzender des Vereins Hauptsache Halle.[5] Im Oktober 2024 hat ihn die Mitgliederversammlung der Wählergemeinschaft Hauptsache Halle einstimmig zu ihrem Kandidaten für die Wahl des Oberbürgermeisters im Februar 2025 bestimmt.[6][7]

Andreas Wels 2018

Seit 2016 organisiert Andreas Wels im Nordbad in Halle (Saale) das Prominentenspringen Der Sprung meines Lebens by Andreas Wels. Teilnehmer waren z. B. der Großmeister Chu Tan Cuong, die älteste Wettkampfturnerin der Welt Johanna Quaas, Parakanute Ivo Kilian, Boxer Graciano Rocchigiani, Melanie Müller und Schwimmweltmeister Paul Biedermann. 2020 fiel das Prominentenspringen wegen der Corona-Pandemie aus.[8]

Commons: Andreas Wels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Pressemitteilung des Bundespräsidialamtes vom 16. März 2005 .... Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes an die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele 2004 ....
  2. Schluss für Wels mit Wasserspringen. In: Der Tagesspiegel. Abgerufen am 21. Februar 2020.
  3. Petra Szag: Andreas Wels: «Die Kleine ist mein großes Glück». In: Mitteldeutsche Zeitung. 6. August 2008, abgerufen am 22. November 2024.
  4. Hauptsache Halle stellt Vize-Olympiasieger Andreas Wels als OB-Kandidaten auf. 11. Oktober 2024, abgerufen am 22. November 2024.
  5. Verein Hauptsache Halle. 29. Oktober 2024, abgerufen am 22. November 2024.
  6. Hauptsache Halle stellt Andreas Wels als OB-Kandidaten auf. 28. Oktober 2024, abgerufen am 22. November 2024.
  7. Andreas Wels tritt für "Hauptsache Halle" bei OB-Wahl an. In: mdr.de. 12. Oktober 2024, abgerufen am 22. November 2024.
  8. Der Sprung meines Lebens. In: hallelife. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Oktober 2020; abgerufen am 18. Oktober 2020.