Andreas von Horn

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Andreas von Horn (auch Andreas van Horn; * 9. Oktober 1876 als Karl Andreas Ziegenhorn in Wien; † 12. Dezember 1946 in Berlin) war ein österreichischer Stummfilmschauspieler und Regisseur.

Leben und Wirken

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Horns Eltern waren der Schauspieler Karl Ziegenhorn und Leopoldine Sperl.[1] Der Familientradition folgend änderte er seinen Nachnamen inoffiziell zu Horn ab. Sein Filmdebüt gab er 1913 neben Hugo Flink in Der Thronfolger. Von da an etablierte er sich in Berlin als gefragter und erfolgreicher Filmschauspieler. Bis 1928 wirkte er in über 30 Filmproduktionen mit.

1914 übernahm er in Der Hund von Baskerville, 1. Teil erstmals die Rolle des John Barrymore. In drei weiteren Filmen der Reihe spielte er die Rolle erneut.

Andreas von Horn war ab 1919 mit der Artistin Emma Sablotzki verheiratet.[2] Als seine Frau 1940 starb, war er beruflich als Musiker tätig.[3] In der Not der ersten Nachkriegszeit verdiente der inzwischen 70-Jährige seinen Lebensunterhalt schließlich als Transportarbeiter. Horn starb 1946 im Städtischen Krankenhaus Neukölln II.[4]

  • 1915: Der Weg zum Guten
  • 1915: Ein verhängnisvoller Griff
  • 1915: Paragraph 51 des Strafgesetzbuches

Einzelnachweise

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  1. Geburts- und Taufbuch der Pfarre Wien-Maria Treu, Nr. 355/1876 (online).
  2. Landesarchiv Berlin, Heiratsregister Standesamt Berlin-Wilmersdorf, Nr. 59/1919 (online auf Ancestry.com, kostenpflichtig).
  3. Landesarchiv Berlin, Sterberegister Standesamt Charlottenburg von Berlin, Nr. 1981/1940 (online auf Ancestry.com, kostenpflichtig).
  4. Landesarchiv Berlin, Sterberegister Standesamt Neukölln von Berlin, Nr. 7037/1946 (online auf Ancestry.com, kostenpflichtig).
  5. Jürgen Kasten, Armin Loacker (Hrsg.): Richard Oswald. Kino zwischen Spektakel, Aufklärung und Unterhaltung. Verlag Filmarchiv Austria, Wien 2005, ISBN 3-901932-68-2, S. 17, 543.
  6. Ulrich J. Klaus: Deutsche Tonfilme. (Lexikon der abendfüllenden deutschen und deutschsprachigen Spielfilme). Band 8: Jahrgang 1937. Klaus-Archiv, Berlin u. a. 1997, ISBN 3-927352-07-1, S. 80, Online.
  7. Heike Jestram: Mythen, Monster und Maschinen. Der künstliche Mensch im Film (= Filmwissenschaft. Bd. 7). Teiresias-Verlag, Köln 2000, ISBN 3-934305-14-8, S. 139.
  8. Michael Wedel: Kolportage, Kitsch und Können. Das Kino des Richard Eichberg (= Filmblatt, Filmblatt-Schriften. Bd. 5). CineGraph Babelsberg, Berlin 2007, ISBN 978-3-936774-05-4, S. 78 f.