Andrei Mitrofanowitsch Kischewatow
Dieser Artikel oder Abschnitt wurde wegen inhaltlicher Mängel auf der Qualitätssicherungsseite der Redaktion Geschichte eingetragen (dort auch Hinweise zur Abarbeitung dieses Wartungsbausteins). Dies geschieht, um die Qualität der Artikel im Themengebiet Geschichte auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Dabei werden Artikel gelöscht, die nicht signifikant verbessert werden können. Bitte hilf mit, die Mängel dieses Artikels zu beseitigen, und beteilige dich bitte an der Diskussion! |
Andrei Mitrofanowitsch Kischewatow (russisch Андрей Митрофанович Кижеватов; * 7. Augustjul. / 20. August 1907greg. in Seliksa, Ujesd Gorodischtsche, Gouvernement Pensa, heute: Kischewatowo Rajon Bessonowka, Oblast Pensa; † Ende Juni 1941 in Brest (Belarus)) war der Kommandierende der 9. Grenzwacht der 17. Brester Grenzschutzabteilung des NKWD und in der Brester Festung stationiert. Ende Juni 1941 gehörte er zu den Verteidigern der Festung gegen die deutschen Truppen. Dienstgrad: Leutnant des Grenzschutzes. Besondere Auszeichnungen: Held der Sowjetunion (1965).
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kischewatow gehörte zum Volk der Mokscha und stammte aus einer Bauernfamilie. Seit 1929 diente er in der Roten Armee, seit 1932 als Soldat auf Zeit bei den Grenztruppen im Weißrussischen Grenzbezirk. Seit 1939 war er Mitglied der KPdSU(B).
Im 1939 bekam Andrej Kischewatow den Dienstgrad Unterleutnant. Am 17. Juli 1940 wurde er zum Kommandierenden der 9. Grenzwacht der 17. Brester Grenzschutzabteilung und wohnte mit seiner Familie auf dem Gelände der Brester Festung. Am 25. Februar 1941 erhielt er den nächsten Dienstgrad: Leutnant.
Am 22. Juni 1941 übernahm er die Führung zuerst über die Verteidigergruppe, die sich in Gebäuden der 9. Grenzwacht versammelt hat. Die Gebäude des Grenzschutzes lagen unter starkem Artilleriebeschuss, deswegen hatten die Verteidiger sich in die Kasernen des 333. Schützenregiments und in die Nähe des Terespoler-Tores zurückgezogen. Nach einer Woche der Verteidigung wurde der Beschluss gefasst, aus dem Kessel auszubrechen. Der schwerverwundete Leutnant Kischewatow und 17 weitere verwundete Festungsverteidiger blieben, um den Auszubrechenden den Rücken zu decken. Näheres über seinen Tod ist bis heute nicht bekannt.
Im Sommer 1942 wurde die gesamte Familie[1] von Andrei Kischewatow: Mutter Kischewatowa, Anastassija Iwanowna, Ehefrau Kischewatowa, Jekaterina Iwanowna, Töchter Anna (1927) und Galina (1940), Sohn Iwan (1931) im Dorf Welikorita exekutiert.
Posthume Ehrung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andrei M. Kischewatow wurde der Ehrentitel Held der Sowjetunion, die Medaille „Goldener Stern“ und der Leninorden (1965) für seine Rolle im Kampf um die Brester Festung (1941) posthum verliehen.
- Andrei M. Kischewatow wurde als Ehrenbürger der Stadt Brest (1985) posthum ausgezeichnet.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- A. M. Kischewatow an der Website Warheroes (in Russisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Liste von Offiziersfamilien der Garnison Brest 1941, während der Besatzungszeit erschossen. 10. März 2010, abgerufen am 29. November 2010 (russisch).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kischewatow, Andrei Mitrofanowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Kishewatow, Andrej Mitrofanowitsch (vollständiger Name); Кижеватов, Андрей Митрофанович (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetischer Leutnant der Grenztruppen |
GEBURTSDATUM | 20. August 1907 |
GEBURTSORT | Seliksa, Ujesd Gorodischtsche, Gouvernement Pensa, Russisches Kaiserreich |
STERBEDATUM | Juni 1941 |
STERBEORT | Festung Brest-Litowsk |