Andrij Prozenko
Andrij Prozenko | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Voller Name | Andrij Oleksijowytsch Prozenko | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Ukraine | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 20. Mai 1988 (36 Jahre) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Cherson, Sowjetunion | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 194 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 80 kg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Hochsprung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestleistung | 2,40 m (3. Juli 2014 in Lausanne) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 12. März 2024 |
Andrij Oleksijowytsch Prozenko (ukrainisch Андрій Олексійович Проценко, engl. Transkription Andriy Protsenko; * 20. Mai 1988 in Cherson, Ukrainische SSR, UdSSR) ist ein ukrainischer Leichtathlet, der sich auf den Hochsprung spezialisiert hat. Mit einer Bestleistung von 2,40 m zählt er zu den besten Athleten aller Zeiten, gewann aber vergleichsweise wenige Medaillen bei internationalen Meisterschaften.
Sportliche Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erste internationale Erfahrungen sammelte Prozenko im Jahr 2007, als er bei den Junioreneuropameisterschaften in Hengelo mit übersprungenen 2,21 m die Silbermedaille gewann. Zwei Jahre später gewann er bei den U23-Europameisterschaften in Kaunas mit 2,24 m die Bronzemedaille hinter dem Polen Sylwester Bednarek und seinem Landsmann Oleksandr Nartow. Anschließend startete er bei den Weltmeisterschaften in Berlin, schied dort aber mit einer Höhe von 2,20 m in der Qualifikation aus. Auch bei den Europameisterschaften 2010 in Barcelona verpasste er mit 2,19 m den Finaleinzug und 2011 nahm er erstmals an der Sommer-Universiade in Shenzhen teil und klassierte sich dort mit 2,18 m auf dem elften Platz, ehe er bei den Weltmeisterschaften in Daegu mit 2,21 m nicht über die erste Runde hinaus kam. 2012 schied er bei den Hallenweltmeisterschaften in Istanbul und bei den Europameisterschaften in Helsinki mit 2,22 m bzw. 2,23 m in der Qualifikation aus. Er qualifizierte aber erstmals für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in London, bei denen er mit 2,25 m im Finale den neunten Platz belegte.
2013 gewann er bei den Studentenweltspielen in Kasan mit übersprungenen 2,31 m die Silbermedaille hinter dem Russen Sergei Mudrow und anschließend schied er bei den Weltmeisterschaften in Moskau mit 2,22 m in der Qualifikation aus. Im Jahr darauf er bei den Hallenweltmeisterschaften im polnischen Sopot mit neuer Hallenbestleistung von 2,36 m die Bronzemedaille hinter dem Katari Mutaz Essa Barshim und Iwan Uchow aus Russland.[1] Anschließen gelangte er beim New York adidas Grand Prix mit 2,35 m erstmals unter die ersten drei bei einem Diamond-League-Meeting und steigerte sich anschließend bei der Athletissima in Lausanne auf 2,40 m, womit er Platz sieben in der ewigen Weltbestenliste belegt.[2] Im August gewann er dann bei den Europameisterschaften in Zürich mit übersprungenen 2,33 m die Silbermedaille hinter seinem Landsmann Bohdan Bondarenko. Im Jahr darauf belegte er bei den Halleneuropameisterschaften in Prag mit 2,28 m den sechsten Platz und schied anschließend bei den Weltmeisterschaften in Peking mit einer Höhe von 2,29 m in der Qualifikation aus. 2016 klassierte er sich bei den Hallenweltmeisterschaften in Portland mit 2,29 m auf dem siebten Platz, wurde Anfang Juli bei den Europameisterschaften in Amsterdam mit 2,24 m und nahm dann erneut an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil und erreichte dort mit übersprungenen 2,33 m im Finale den vierten Platz.
2017 wurde er beim IAAF Diamond League in Shanghai mit 2,27 m Dritter und scheiterte im August bei den Weltmeisterschaften in London mit 2,29 m in der Qualifikation. Im Jahr darauf belegte er bei den Europameisterschaften in Berlin mit einer Höhe von 2,24 m den fünften Platz und 2019 gewann er bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow mit einem Sprung über 2,26 m die Silbermedaille hinter dem Italiener Gianmarco Tamberi. Im Juni belegte er bei den Europaspielen in Minsk mit 2,24 m den vierten Platz und wurde beim Meeting de Paris mit 2,28 m Zweiter und siegte anschließend beim Weltklasse Zürich mit einer Höhe von 2,32 m und sicherte sich damit die Gesamtwertung im Diamond Race. Anfang Oktober schied er dann bei den Weltmeisterschaften in Doha mit 2,26 m in der Qualifikation aus. 2020 siegte er bei der Golden Gala in Rom mit 2,30 m und siegte anschließend auch bei den Balkan-Meisterschaften in Cluj-Napoca mit einer Höhe von 2,25 m. Zum Saisonauftakt der Diamond League 2021 wurde er bei der Doha Diamond League mit 2,27 m Dritter und nahm dann Ende Juli an den Olympischen Spielen in Tokio teil, verpasste dort aber mit 2,25 m den Finaleinzug. Anschließend wurde er bei Weltklasse Zürich mit 2,30 m Zweiter.
2022 siegte er mit 2,26 m beim Meeting International d’Athlétisme de la Province de Liège und gewann anschließend bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit einer Höhe von 2,33 m die Bronzemedaille hinter dem Katari Mutaz Essa Barshim und Woo Sang-hyeok aus Südkorea. Im August sicherte er sich dann bei den Europameisterschaften in München mit 2,27 m die Bronzemedaille hinter dem Italiener Gianmarco Tamberi und Tobias Potye aus Deutschland. Daraufhin siegte er mit 2,24 m bei der Athletissima in Lausanne. Im Jahr darauf gewann er bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul mit 2,29 m die Silbermedaille hinter dem Niederländer Douwe Amels. Im Juni siegte er mit 2,21 m beim Memoriał Ireny Szewińskiej und wurde bei der Bauhaus-Galan mit 2,16 m Dritter. Im August gelangte er bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 2,25 m im Finale auf Rang elf. 2024 gelangte er bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow mit 2,15 m auf Rang elf.
In den Jahren 2012 und von 2018 bis 2021 wurde Prozenko ukrainischer Meister im Hochsprung im Freien sowie 2018, 2019 und 2021 auch in der Halle.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andrij Prozenko in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Andrij Prozenko in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Simon Turnbull: Report: men’s high jump final – Sopot 2014. IAAF, 9. März 2014, abgerufen am 9. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Jon Mulkeen: Bondarenko wins again in Lausanne, Protsenko joins 2.40m club – IAAF Diamond League. IAAF, 3. Juli 2014, abgerufen am 9. Januar 2021 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Prozenko, Andrij |
ALTERNATIVNAMEN | Проценко, Андрій Олексійович (ukrainisch); Prozenko, Andrij Oleksijowytsch (vollständiger Name); Protsenko, Andriy (englisch) |
KURZBESCHREIBUNG | ukrainischer Hochspringer |
GEBURTSDATUM | 20. Mai 1988 |
GEBURTSORT | Cherson, Ukrainische SSR, UdSSR |
- Hochspringer (Ukraine)
- Olympiateilnehmer (Ukraine)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2012
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2016
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2020
- Teilnehmer an den Europaspielen (Ukraine)
- Teilnehmer der Europaspiele 2019
- Teilnehmer an den World University Games (Ukraine)
- Teilnehmer der Sommer-Universiade 2011
- Teilnehmer der Sommer-Universiade 2013
- Ukrainischer Meister (Leichtathletik)
- Sowjetbürger
- Ukrainer
- Geboren 1988
- Mann