Andy Ton

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Schweiz ItalienItalien  Andy Ton

Geburtsdatum 21. September 1962
Spitzname Mister Playoff
Grösse 178 cm
Gewicht 80 kg

Position Rechter Flügel
Nummer #22
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 1982 EHC Uzwil
1983–1984 EHC Kloten
1984–1985 EHC Chur
1985–1992 HC Lugano
1992–1994 Zürcher SC
1994–1998 HC Lugano

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Andreas «Andy» Ton (* 21. September 1962) ist ein ehemaliger italo-schweizerischer Eishockeyspieler, der während seiner Karriere mit dem HC Lugano viermal den Schweizer Meistertitel gewann.

Ton startete seine Karriere im Nachwuchs des EHC Uzwil, für den er bald auf erste Einsätze im Fanionteam in der 1. Liga kam. In der Saison 1982/83 wurde er Liga-Topskorer, worauf er vom EHC Kloten aus der Nationalliga A verpflichtet wurde. Nach nur einer Saison wechselte er zum EHC Chur, wo er sich jedoch ebenfalls nicht durchsetzen konnte und darum zur Saison 1985/86 zum HC Lugano wechselte. Dort entwickelte er sich zur Galionsfigur des Clubs und war massgebend am Aufschwung des Grande Lugano in den Achtzigern beteiligt. Zwischen 1986 und 1990 gewann er mit dem Verein viermal den Schweizer Meistertitel. Seinen Spitznamen Mister Playoff holte er sich aufgrund seiner vielen Tore während der Playoffs, mit denen er seinen Anteil zur Meisterschaftsserie Luganos beitrug. Zur Saison 1992/93 wechselte er zum Ligakonkurrenten Zürcher SC. Dort blieb er zwei Spielzeiten, wovon er eine als Assistenzcaptain spielte, ehe er wieder zum HC Lugano wechselte. Bei Lugano spielte er noch vier weitere Saisons, 1998 trat er vom aktiven Eishockeysport zurück. Die eindrückliche Bilanz: 532 Punkte in 579 NLA-Einsätzen. Nach seiner Karriere spielte Ton für verschiedene unterklassige Teams.

Nationalmannschaft

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Sein erstes Spiel für die Schweizer Nationalmannschaft bestritt Ton 1988, kurz nach seiner Einbürgerung, am Nissan Cup in Bern. Finnland hiess der Gegner, gespickt mit Stars wie den finnischen Verteidigern Kari Eloranta oder Reijo Ruotsalainen. Ton brauchte gerade einmal 17 Sekunden, um seinen ersten Treffer im Dress der Eisgenossen zu markieren.[1] Neben sechs Teilnahmen an Weltmeisterschaften stand Ton an der Olympiade von 1992 in Albertville im Einsatz. Die Highlights seiner Karriere waren die Siege gegen die Eishockey-Grossmächte Kanada, Tschechoslowakei, Schweden und GUS. Doch Ton hatte auch Tiefpunkte zu verzeichnen: das Olympia-Debakel an den Olympischen Spielen, als sich die Schweiz nur auf dem zehnten Platz platzierte, oder die Weltmeisterschaften 1993 in München sowie 1995 in Stockholm, als man nach einem enttäuschenden Turnier jeweils den Gang in die B-Gruppe antreten musste.[1]

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 1986 Schweizer Meister mit dem HC Lugano
  • 1987 Schweizer Meister mit dem HC Lugano
  • 1988 Schweizer Meister mit dem HC Lugano
  • 1990 Schweizer Meister mit dem HC Lugano

Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Mannschaft Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1983/84 EHC Kloten NLA 31 3
1984/85 EHC Chur NLA
1985/86 HC Lugano NLA 35 14 14 28 14 4 3 2 5 2
1986/87 HC Lugano NLA 36 11 18 29 13 6 3 1 4 2
1987/88 HC Lugano NLA 35 18 14 32 12 7 4 4 8 0
1988/89 HC Lugano NLA 35 18 30 48 12 10 8 7 15 0
1989/90 HC Lugano NLA 36 18 26 44 28 9 10 13 23 6
1990/91 HC Lugano NLA 36 17 26 43 10 11 2 4 6 4
1991/92 HC Lugano NLA 35 10 17 27 18 4 3 1 4 4
1992/93 Zürcher SC NLA 34 12 18 30 16 4 5 4 9 6
1993/94 Zürcher SC NLA 35 16 12 28 10 5 1 4 5 2
1994/95 HC Lugano NLA 36 20 28 48 10 5 1 4 5 2
1995/96 HC Lugano NLA 28 14 18 32 6 4 0 0 0 2
1996/97 HC Lugano NLA 46 17 24 41 12 8 3 5 8 0
1997/98 HC Lugano NLA 39 0 8 8 6 7 1 3 4 2
NLA gesamt 497 188 253 438 167 82 45 49 94 32

Nationalmannschaft

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Vertrat die Schweiz bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM ±
1989 Schweiz B-WM 4. Platz 7 5 4 9 2 −1
1990 Schweiz B-WM 1. Platz 7 3 8 11 0 13
1991 Schweiz WM 7. Platz 10 3 6 9 2 −3
1992 Schweiz Olympia 10. Platz 7 0 0 0 0 −1
1992 Schweiz WM 4. Platz 4 2 2 4 0
1993 Schweiz WM 12. Platz 7 1 3 4 4
1995 Schweiz WM 12. Platz 7 5 0 5 2 −6
Herren gesamt 42 19 23 42 8 +3

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

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  1. a b Werner Schweizer, Klaus Zaugg: Torrianis Erben. Schwanden Verlag, Kilchberg 1993, S. 98.