Anette Haas
Anette Haas (* 1961 in Salzgitter) ist eine deutsche Künstlerin und Hochschullehrerin.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haas absolvierte seit 1984 ein Kunststudium als Meisterschülerin bei Heinz-Günter Prager an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK), das sie 1991 abschloss. 2004 nahm sie ihren ersten Lehrauftrag an der HBK Braunschweig im Fachbereich Malerei und Bildhauerei an.[1]
Von 2006 bis 2008 lehrte sie als Gastprofessorin für Malerei im Fachbereich Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin (UdK).[1] Für zwei Semester (2006–2007) war Haas außerdem künstlerische Mitarbeiterin am Institut für Bildende Kunst der Fakultät Architektur an der Technischen Universität (TU) Braunschweig. In den Jahren 2008 und 2012 lehrte sie als Gastprofessorin für Malerei an der China Academy of Art Hangzhou.[1]
Seit 2014 ist Haas Professorin für das Fachgebiet Künstlerische Gestaltung an der Fakultät Architektur und Landschaft der Leibniz Universität in Hannover.[2][3]
Haas lebt und arbeitet in Berlin, Hannover und Kingston, New York.[1]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1991: Rudolf-Wilke-Preis der Stadt Braunschweig[1]
- 1991/1992: London, DAAD-Stipendium, University London: Goldsmiths’ College[1]
- 1992/1993: Stipendium Künstlerdorf Schöppingen[1]
- 1993: Kunstpreis Malerei des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken, Frankfurt am Main[1]
- 1994: Jahresstipendium des Landes Niedersachsen[1]
- 1995: Kunstpreis „Heinrich der Löwe und seine Zeit“, Braunschweig[1]
- 1995: Förderstipendium des Landes Niedersachsen[1]
- 1996: Barkenhoff-Stipendium, Worpswede[1]
- 1998: Villa Massimo, Rom[1]
- 2009: 1. Preis Kunst-am-Bau-Wettbewerb (Zusammenarbeit mit F. Tebbe): Neubau BND Berlin, Standort Übergänge Torhäuser[1]
Einzelausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2004: Kabinett Rouge, Allgemeiner Konsumverein e.V., Braunschweig
- 2005: Così rotondo, Mies van der Rohe Haus, Berlin
- 2007: Furchtableiter, Künstlerhaus Göttingen
- 2009: castorpollux, Farbrauminstallation, Kornhäuschen, Aschaffenburg
- 2010: Keller Mitte Dach, O. M. Architekten, Kunst 8, Braunschweig
- 2012: .rand.bedingungen., Galerie dr. julius ap , Berlin[4]
- 2015: The Room Went Away The Room Came Back, Kunstmuseum Villa Zanders[5], Bergisch Gladbach
Gruppenausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2015: Treffpunkt Worpswede 2015 Anette Haas – Franz Immoos – Heinz Jahn – Ria Patricia Röder – Peter-Jörg Splettstößer, Treffpunkt Worpswede (das Projekt TPW)[6], Heinrich-Vogeler-Museum, Worpswede
- 2017: Anette Haas, Denise Winter – Weißbruch, Galerie Lindner, Wien[7]
- 2017: edition ROTE INSEL. Multiples + Series, dr. julius ap, Berlin[8]
- 2018: freshtest 4.1, Koelnberg e. V., Köln[9]
- 2019: Century. idee bauhaus drj project (Sonderausstellung auf der POSITIONS Berlin Art Fair), Berlin[10]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kunst an Architektur: Kleihues + Kleihues, Stefan Sous, Anette Haas/Friederike Tebbe, Antje Schif-fers/Thomas Sprenger, Ulrich Brüschke von Ulrich Müller, Verlag: Wasmuth, 2010, ISBN 978-3-8030-0728-5.
- The Room Went Away The Room Came Back von Anette Haas, Herausgeber: Kunstmuseum Villa Zanders, 2016, ISBN 978-3-86206-549-3.
- Treffpunkt Worpswede 2015, Anette Haas – Franz Immoos – Heinz Jahn – Ria Patricia Röder – Peter-Jörg Splettstößer, Herausgeber: Museumsverbund e. V. Worpsweder, ISBN 978-3-89946-237-1
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website
- Anette Haas bei ART@Berlin
- Anette Haas bei ArtFacts.Net
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j k l m n Galerie Lindner Wien: Ausstellungsarchiv 2017, ANETTE HAAS, DENISE WINTER – Weißbruch. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. August 2019; abgerufen am 1. September 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Leibniz Universität Hannover: Fakultät für Architektur und Landschaft. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 25. August 2019; abgerufen am 25. August 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Leibniz Universität Hannover: Abteilung Kunst und Gestaltung. Abgerufen am 25. August 2019.
- ↑ Anette Haas + Denise Winter - Weißbruch - dr. julius ap | ART at Berlin. In: ART at Berlin. 17. Oktober 2016, abgerufen am 31. August 2019.
- ↑ Kunstmuseum Villa Zanders: Anette Haas - the room went away - the room came back. 20. Oktober 2019, abgerufen am 20. Oktober 2019.
- ↑ Treffpunkt Worpswede: Treffpunkt Worpswede 2015. 20. Oktober 2019, abgerufen am 20. Oktober 2019.
- ↑ Galerie Lindner: Anette Haas/Denise Winter - Weißbruch. Galerie Lindner, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. August 2019; abgerufen am 30. August 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ artsy.net: edition ROTE INSEL. Multiples + Series. artsy.net, abgerufen am 30. August 2019.
- ↑ kunstverein-koelnberg.de: freshtest 4.1. kunstverein-koelnberg.de, abgerufen am 30. August 2019.
- ↑ dr.julius: CENTURY idee bauhaus - Sonderausstellung auf der POSITIONS Berlin Art Fair. dr.julius, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. August 2019; abgerufen am 30. August 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Haas, Anette |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Künstlerin und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 1961 |
GEBURTSORT | Salzgitter |