Angelika Gardiner
Angelika Gardiner (geborene Sirtl, * 30. September 1941 in München) ist eine deutsche Journalistin, Autorin und politische Aktivistin für Bürgerbeteiligung und Bürgerrechte.
Berufliche Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Angelika Gardiner begann ihre journalistische Tätigkeit beim Münchner Merkur, berichtete für den Bayerischen Rundfunk und die ARD. 1980 zog sie nach Hamburg und schrieb jahrelang als Auslandsredakteurin für die Frauenzeitschrift Brigitte. Beim Verlag Gruner + Jahr war sie ebenfalls verantwortlich für die Veröffentlichungen der Brigitte-Bücher Gleichberechtigt? Was die Frauen erreicht haben – und was zu tun bleibt (1983) und Als Kind missbraucht - Frauen brechen Ihr Schweigen (1985).
Ehrenamtliches Engagement
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Angelika Gardiners Engagement für Gleichberechtigung, Menschen- und Bürgerrechte prägt ihr Leben. Bereits 1968 engagierte sie sich für Volksentscheide in Bayern. In Hamburg wurde sie 1987 Gründungsmitglied im Hamburger Landesverband von Mehr Demokratie und begleitete aktiv die Initiativen der Volksgesetzgebung und der Wahlrechtsänderungen ab 2004 in der Hansestadt.[1][2] Bis 2013 war sie Mitglied im Mehr Demokratie Landesvorstand Hamburg und führte die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Mitgliedschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Angelika Gardiner ist Vorsitzende im Stiftungsrat der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung[3], Kuratoriumsmitglied von abgeordnetenwatch.de[4], arbeitet im Kuratorium vom Bundesverband Mehr Demokratie[5] und ist Vorstandsmitglied der Freunde des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg e.V.[6]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf Vorschlag des Ersten Bürgermeisters der Freien und Hansestadt Hamburg, Peter Tschentschers (SPD), wurde Angelika Gardiner von Finanzsenator Andreas Dressel das Bundesverdienstkreuz am Bande zum 30. September 2021 - ihrem 80. Geburtstag - überreicht.[7]
2009 war Gardiner mit der Fotografin Andrea Künzig Preisträgerin des von der Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DWS) ausgeschriebenen Medienpreis Weltbevölkerung für die Reportage Dorf der Freude: Wie Catherine Hamlin Frauen in Äthiopien ihre Würde zurückgibt, Brigitte Online.[8][9]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Biografie Angelika Gardiner, koerber-stiftung.de vom 15. Oktober 2013
- Profil Angelia Gardiner, Mehr Demokratie LV HH
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Peter Ahrens: Die Quadratur des Wahlkreises, taz.de vom 30. September 2002, abgerufen am 18. Oktober 2021.
- ↑ Gernot Knödler: Volksentscheide bald verbindlich, taz.de vom 20. Juli 2008, abgerufen am 18. Oktober 2021.
- ↑ Die NUE und ihre Gremien, Stiftungsrat, nue-stiftung.de (abgerufen am 17. Oktober 2021)
- ↑ Wir über uns, Kuratorium, abgeordnetenwatch.de (abgerufen am 17. Oktober 2021)
- ↑ Organisation Kuratorium, mehr-demokratie.de (abgerufen am 17. Oktober 2021)
- ↑ Vorstand, freunde-schauspielhaus-hamburg.de (abgerufen am 17. Oktober 2021)
- ↑ Mehr Demokratie-Aktivistin wird am 30.9. passend zu ihrem 80. Geburtstag vom Bundespräsidenten geehrt / Bundesverdienstkreuz für Frauen- und Demokratie-Vorkämpferin Angelika Gardiner, Deutsches Verbände Forum (abgerufen am 17. Oktober 2021)
- ↑ Preisträger 2009. Angelika Gardiner, Andrea Künzig, Medienpreis "Weltbevölkerung", journalistenpreise.de (abgerufen am 17. Oktober 2021)
- ↑ Bilder für ein tiefes Verstehen, freelens.com (abgerufen am 17. Oktober 2021)
Personendaten | |
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NAME | Gardiner, Angelika |
ALTERNATIVNAMEN | Gardiner-Sirtl, Angelika |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Journalistin und Politaktivistin |
GEBURTSDATUM | 30. September 1941 |
GEBURTSORT | München |