Angelika Zacek

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Angelika Zacek (* 29. Jänner 1971 in Wien) ist eine österreichische Schauspielerin und Regisseurin.

Zacek wurde in Wien geboren, wo sie auch ihre Kindheit und Jugend verbrachte. Im Jahre 1990 schloss sie ihre fünfjährige Ausbildung mit der Matura an der Abteilung EDV und Organisation der HTBLA in Wien ab und trägt seither den Titel „Ingenieur“. In den Jahren 1992 bis 1995 besuchte sie die Schauspielschule Krauss und legte ihre Bühnenreifeprüfung vor der Paritätischen Prüfungskommission in Wien ab. Anschließend war sie als Schauspielerin am „Theater m.b.H.“ unter der Leitung von Johanna Tomek und an der Landesbühne Hannover tätig und wirkte in Hörspielen im ORF mit.

Im Jahre 2001 übersiedelte sie nach Berlin, gründete in der freien Szene Berlin eine Theatergruppe und leistete erste Arbeiten als Regisseurin. Sie war Hospitantin und Regieassistentin bei Sebastian Nübling und Herbert Fritsch. In den Jahren 2004 bis 2008 absolvierte sie unter dem Mentoring von Thomas Ostermeier das Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin[1] und trägt seither den Titel „Diplom-Regisseurin“.

Ihre Inszenierung von „Amphitryon“ am Mainfranken Theater Würzburg war mitunter maßgeblich für die Prämierung „Couragierte Theaterarbeit“ bei den Bayerischen Theatertagen 2011.[2]

Im Jahre 2012 war sie als Lehrbeauftragte am Max Reinhardt Seminar in Wien tätig. Die Inszenierung „Agent im Spiel“ mit den Studenten wurde am Schlosstheater Schönbrunn aufgeführt.

2017 gründete sie zusammen mit 6 weiteren Regisseurinnen den Verein Pro Quote Bühne[3] und engagiert sich dort als Vorstandsvorsitzende für die Gleichstellung der Geschlechter und Chancengleichheit in der Theaterlandschaft.

Regiearbeiten (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ur- und Erstaufführungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zacek als Schauspielerin

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen und Nominierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2018: Nominierung im Jahresbuch Theater heute als beste Nachwuchskünstlerin in der Kritiker-Umfrage "Höhepunkte der Saison"[9]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Lebenslauf auf der Website Angelika Zacek abgerufen am 31. Oktober 2013
  2. Preisträger, bei Nachtkritik.de abgerufen am 21. Mai 2014
  3. GRÜNDERINNEN Pro Quote von Bühne. Abgerufen am 11. April 2021 (deutsch).
  4. „Agent im Spiel“ auf der Website des Max Reinhardt Seminars (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive) abgerufen am 31. Oktober 2013
  5. Dieter David Scholz: Madama Butterfly als feministisches Emanzipationsstück am Anhaltischen Theater in Dessau. In: Neue Musikzeitung (nmz). ConBrio Verlagsgesellschaft mbH, 30. April 2023, abgerufen am 5. Mai 2023.
  6. Ankündigung der Uraufführung auf der Website des Verlages Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG. abgerufen am 22. Mai 2014
  7. Spielplan des Volkstheaters Rostock (Memento des Originals vom 13. April 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.volkstheater-rostock.de, abgerufen am 13. April 2019
  8. Pura Vida auf der Website des Grand théâtre de la ville de Luxembourg (Memento des Originals vom 16. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.theatres.lu, abgerufen am 16. Jänner 2016
  9. Biografie von Angelika Zacek