Angelus Mortis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Angelus Mortis
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2007
Länge 37 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen Filmakademie Baden-Württemberg
Stab
Regie Simon Ritzler
Drehbuch Simon Ritzler
Musik Fritz von Flotow
Kamera Deniz Sözbir
Schnitt Ulrich Kruse
Besetzung

Angelus Mortis ist ein deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 2007. Seine Uraufführung hatte er am 30. Oktober 2007 beim Internationalen Forum des Jungen Films in Leipzig.

Der Film porträtiert Hugo Höllenreiner, einen Überlebenden der menschenverachtenden Experimente Josef Mengeles.

Laut Filmbewertungsstelle Wiesbaden findet er dabei „gelungene Wege, die Unmenschlichkeit der geschichtlichen Tatsachen mit der Menschlichkeit Höllenreiners zu kombinieren, ohne dabei eine effekthascherische Wirkung zu provozieren.“ Sie bezeichnet ihn als „ein stilsicheres, gut recherchiertes und historisch besonders wertvolles Dokument“ und verlieh ihm ihr Prädikat „besonders wertvoll“.[2]

Volker Elis Pilgrim hob in seiner Analyse des Films seine „stille Unaufdringlichkeit“ hervor, die „in den Betrachtenden nicht nur Mitgefühl (entfalte), sondern (...) auch Zeit (lasse) zum Mitdenken“.[3]

Der Film lief außerhalb von Deutschland auf dem Dokumentarfilmfestival GCDOK in Guangzhou, Volksrepublik China.[5] Auch existiert eine Fassung mit englischsprachigen Untertiteln. Die Lebensgeschichte von Hugo Höllenreiner hat die Autorin Anja Tuckermann in dem Buch „Denk nicht, wir bleiben hier“, München 2005, aufgeschrieben.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Freigabebescheinigung für Angelus Mortis. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Mai 2008 (PDF; Prüf­nummer: 114 238 K).
  2. FBW-Filmbewertung – Angelus Mortis. In: fbw-filmbewertung.com. Deutsche Film- und Medienbewertung, abgerufen am 14. Oktober 2016.
  3. Filmanalyse. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Oktober 2010; abgerufen am 10. Februar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.simon-ritzler.de
  4. Nominierung. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. Februar 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/host3.guenzburg.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. Dokumentarfilmfestival GCDOK. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. Februar 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.gzdoc.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)