Angiomatose

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Angiomatose bezeichnet man in der Medizin das Auftreten mehrerer (multipler) Angiome. Dabei handelt es sich um Gefäßtumoren im Bereich der Blut- und Lymphgefäße, die bei einem geschwächten Immunsystem, etwa im Falle einer Aidserkrankung entstehen können. Sie treten gehäuft bei der bazillären Angiomatose und im Rahmen verschiedener Syndrome auf, beispielsweise beim Hippel-Lindau-Syndrom, Klippel-Trénaunay-Weber-Syndrom und Sturge-Weber-Syndrom. Geht die Veränderung von den Lymphgefäßen aus, spricht man von einer Lymphangiomatose.