Anna Furrer

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Anna Martha Furrer, geborene Omlin, (* 23. Juni 1913 in Sachseln, Kanton Obwalden) ist eine Schweizer Supercentenarian. Sie ist seit dem 23. Februar 2024 die älteste namentlich bekannte in der Schweiz lebende Person.

Anna Furrer wuchs gemeinsam mit vier Schwestern und zwei Brüdern auf einem Bauernhof in Sachseln auf. Nach ihrem Schulabschluss absolvierte sie zunächst eine Ausbildung in der Landwirtschaft. Später war sie als Kellnerin in verschiedenen Restaurants und Hotels tätig. Im Jahr 1949 heiratete sie den Lokführer Ambros Furrer († 1989), mit dem sie zwei Söhne hat und mit ihm nach Erstfeld im Kanton Uri zog. Mitte der 1970er-Jahre ging sie in den Ruhestand.[1][2]

Anna Furrer war ein Mitglied im sogenannten «13er-Club» in Erstfeld. Der Club hatte nur Mitglieder, die alle im Jahr 1913 geboren waren. Die Treffen fanden in regelmässigen Abständen statt. Furrer ist die letzte Überlebende dieser Gruppe.[3]

Anna Furrer lebt bis heute in ihrem Einfamilienhaus in Erstfeld. Seit ihrem 106. Lebensjahr wird sie von mehreren Verwandten und einem Pflegedienst umsorgt. Bis auf eine Schwerhörigkeit, für die sie inzwischen ein Hörgerät trägt, habe sie keinerlei gesundheitliche Probleme. Das Haus verlasse sie allerdings nur noch in Begleitung. Seit 2019 ist sie die älteste lebende Person im Kanton Uri.[4] Am 23. Juni 2023 wurde Anna Furrer 110 Jahre alt und damit zur Supercentenarian. Seit dem Tod von Marie Guerne im Alter von 111 Jahren und 334 Tagen am 23. Februar 2024[5] ist Furrer die älteste namentlich bekannte in der Schweiz lebende Person. Aktuell ist sie 111 Jahre und 183 Tage alt.

Einzelnachweise

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  1. ve. [= Adrian Venetz]: Ihr 111. Geburtstag steht bevor. In: Aktuell Obwalden vom 6. Juni 2024, S. 40 f. Abgerufen am 5. Oktober 2024.
  2. Martha Furrer-Omlin. Abgerufen am 20. März 2024 (amerikanisches Englisch).
  3. Paul Gwerder: Rüstige Urnerin feiert 105. Geburtstag. 24. Juni 2018, abgerufen am 20. März 2024.
  4. Urnerin ist nun die wohl älteste Schweizerin. Abgerufen am 20. März 2024.
  5. Max Sprick: «Madame Guerne lächelte immer»: Die älteste Schweizerin ist tot. In: Neue Zürcher Zeitung. 27. Februar 2024, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 20. März 2024]).