Anna M. Schafroth
Anna Magdalena Schafroth (* 8. Oktober 1961 in Sumiswald; † 10. Januar 2021 in Bern[1]) war eine Schweizer Kunsthistorikerin, Kuratorin und Autorin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anna M. Schafroth wurde 1961 in Sumiswald im Kanton Bern geboren. Sie besuchte das Gymnasium in Burgdorf BE und studierte anschliessend an der Universität Bern Kunstgeschichte, Architekturgeschichte und Geschichte mit Abschluss Lic. phil. hist.[2] im Jahr 1999.
Ab 1983 war sie Mitarbeiterin am Kunstmuseum Bern.[3] Von 2004 bis 2006 war sie am Zentrum Paul Klee in Bern tätig. Ab 1997 realisierte sie als freie Kuratorin zahlreiche Ausstellungen in Museen der Schweiz,[4][5] Deutschland[6] und im Nationalmuseum von Bardo in Tunesien[7] mit begleitender Publikation. Daneben verfasste sie Artikel für Lexika wie das online-Lexikon SIKART des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft in Zürich,[8][9] das Allgemeine Künstlerlexikon (AKL) in München und das Schweizer Lexikon des Verlag Mengis + Ziehr, Luzern.
Anna Schafroth war mit dem Tenor Martin Hostettler[10] verheiratet und lebte bis zu ihrem Tod im Januar 2021 aufgrund einer Krebserkrankung in Bern.
Publikationen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2015 Klee Macke Moilliet. Nach hundert Jahren in Tunis, erweiterte Neuauflage, d, des Katalogs zur Ausstellung Klee Macke Moilliet – Tunis 2014, Musée National du Bardo, Tunis, 28. November 2014 bis 14. Februar 2015, mit einem Beitrag von Saloua Khaddar Zangar, Till Schaap Edition[11]
- 2010 Rot & Blau. Franz Gertsch und Max von Mühlenen. Katalog zur Ausstellung, d/e, mit einem Beitrag von Franz Gertsch, Museum Franz Gertsch, 17. April bis 5. September 2010, Burgdorf 2010.[12]
- 2009 Emil Zbinden 1908–1991. Für und wider die Zeit. Katalog zur Ausstellung, Kunstmuseum Bern 19. September 2008 bis 18. Februar 2009 und Museum der bildenden Künste Leipzig, 26. Februar bis 10. Mai 2009, mit Beiträgen von Charles Linsmayer, Susanne Petri und Guido Magnaguagno, Benteli Verlag 2008.[13]
- 2007 Louis Moilliet. Der Blick in die Ferne, Katalog zur Ausstellung, Schloss Spiez, 9. Juni bis 23. September 2007 und Städt. Wessenberg-Galerie Konstanz, 8. Dezember 2007 bis 24. Februar 2008, mit Beiträgen von Thomas Feitknecht und Hans Christoph von Tavel, Benteli Verlag 2007.[14]
Weblinks (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Anna M. Schafroth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Publikationen von und über Anna M. Schafroth im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Anna M. Schafroth in der Bibliothèque nationale de France
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Traueranzeige. 15. Januar 2021, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. Januar 2021; abgerufen am 17. Januar 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Werner Neuhaus (1897–1934). Eine Künstlerexistenz im Spannungsfeld zwischen Avantgarde und Tradition in der Zwischenkriegszeit ( vom 12. Dezember 2016 im Internet Archive). Aufgerufen am 12. Dezember 2016
- ↑ Kunstmuseum Bern Kunstvermittlung. Aufgerufen am 12. Dezember 2016
- ↑ Rot & Blau. Franz Gertsch und Max von Mühlenen, 2010, aufgerufen am 12. Dezember 2016
- ↑ Varlin. Perspektiven, 2017, aufgerufen am 26. August 2017
- ↑ Emil Zbinden 1908–1991. Für und wider die Zeit. 2009 Kunstmuseum Bern und Museum der bildenden Künste, Leipzig, aufgerufen am 12. Dezember 2016
- ↑ KLEE MACKE MOILLIET – Tunis 2014, aufgerufen am 17. Dezember 2016
- ↑ Artikel zu August Macke SIKART, aufgerufen am 12. Dezember 2016
- ↑ Artikel zu Louis Moilliet, aufgerufen am 12. Dezember 2016
- ↑ Konzertkalender SOKL Kaiserslautern. Aufgerufen am 12. Dezember 2016
- ↑ Klee Macke Moilliet. Nach hundert Jahren in Tunis. Till Schaap Edition, Bern, 2015. ISBN 978-3-03828-042-2
- ↑ ISBN bis 2010: 3033024270, ISBN 978-3-033-02427-4
- ↑ Benteli Verlag, Bern Zürich Sulgen, 2008, ISBN 978-3-7165-1550-1
- ↑ Benteli Verlag, Bern 2007. Erweiterte Zweitauflage 2009. ISBN 978-3-7165-1586-0
Personendaten | |
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NAME | Schafroth, Anna M. |
ALTERNATIVNAMEN | Schafroth, Anna Magdalena (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Kunsthistorikerin, Kuratorin und Autorin |
GEBURTSDATUM | 8. Oktober 1961 |
GEBURTSORT | Sumiswald |
STERBEDATUM | 10. Januar 2021 |
STERBEORT | Bern |