Anna Maria Bieganowski
Anna Maria Bieganowski (* 22. April 1906 in München; † 16. März 1986 ebenda) war eine deutsche Politikerin.
Leben und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bieganowski war nach dem Besuch einer Fachschule bis 1935 im Geschäft ihrer Eltern tätig. Anschließend arbeitete sie im Bereich der Neueinrichtung und als Leiterin von Großküchen. Von 1946 bis 1951 verwaltete sie den Hausbesitz ihrer Verwandtschaft.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der ersten Bundestagswahl 1949 kandidierte Bieganowski für die WAV, erreichte jedoch vorerst kein Mandat. Als sie am 21. März 1952 für den verstorbenen Stephan Weickert in den Deutschen Bundestag nachrückte, hatte sich die WAV-Fraktion bereits aufgelöst, so dass sie zuerst fraktionslos war. Am 23. April 1952 folgte sie dem Weg der meisten WAV-Abgeordneten und trat der Fraktion der Deutschen Partei bei, die sie jedoch bereits am 9. Dezember 1952 wieder verließ. Der Bayerische Landtag wählte sie 1949 zum Mitglied der Bundesversammlung, die Theodor Heuss zum ersten Bundespräsidenten wählte.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 1: A–M. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 65.
- Clara Müller, Hilmar Sack: Anna Maria Bieganowski (1906–1986), Fraktionslos / WAV / DP. In: Deutscher Bundestag (Hrsg.): Der nächste Redner ist eine Dame. Die Frauen im ersten Deutschen Bundestag. Chr. Links-Verlag, Berlin 2024, ISBN 978-3-96289-210-4, S. 116–119.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Bieganowski, Anna Maria |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (DP), MdB |
GEBURTSDATUM | 22. April 1906 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 16. März 1986 |
STERBEORT | München |