Anna Sandströms högre lärarinneseminarium

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Schulgebäude, historische Aufnahme.

Das Anna Sandströms högre lärarinneseminarium war ein Seminar in Stockholm.

Das Seminar wurde 1900 von Anna Sandström als Erweiterung der Anna Sandströms skola gegründet. Es sollte ihre unter anderem in Realism i undervisning eller Språkkunskap och bildning (Realismus in der Bildung oder Sprachkenntnisse und Bildung) veröffentlichten Prinzipien der Reformpädagogik auf die Ausbildung von Lehrerinnen anwenden. Das Seminar bot ursprünglich eine zweijährige Ausbildung für Lehrkräfte an Mädchen- und koedukativen Schulen, wurde aber 1907/08 zu einem dreijährigen Programm ausgebaut. Insbesondere wurden Fachlehrerinnen für Geisteswissenschaften und Geographie-Biologie ausgebildet. Der Unterricht war auf Vorlesungen, Prüfungen und Selbststudium sowie weitgehende Wahlfreiheit ausgelegt. Ein Hauptanliegen bestand darin, die verschiedenen Fächer so weit wie möglich zu einer Einheit zusammenzufassen, so dass beispielsweise Kirchen-, Literatur- und Kunstgeschichte in engsten Zusammenhang mit der politischen Geschichte sowie Geographie mit Geologie und Biologie gestellt wurden. Die Zahl der Studierenden betrug im Frühjahrssemester 1916 83.

1925 wurden alle privaten Lehrerausbildungsprogramme eingestellt.[1] Sandströms Seminar wurde daraufhin 1929 geschlossen,[2] die Tätigkeit in Form von Weiterbildungskursen noch bis 1932 fortgesetzt.

Einzelnachweise

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  1. Elly Reimers: Alma Detthow. In: Svenskt biografiskt lexikon. Band 11. Stockholm 1945, S. 143.
  2. Anna Sandströms skola. In: stadsarkivet.stockholm.se. Arkiv för Stockholms stad och för Stockholms län, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. September 2017; abgerufen am 25. November 2023 (schwedisch).
  3. O. Wieselgren: Elsa Brändström. In: Svenskt biografiskt lexikon. Band 6. Stockholm 1926, S. 612.
  4. Sten Selander: Karin Valborg Ek. In: Svenskt biografiskt lexikon. Band 12. Stockholm 1949, S. 567.
  5. De Geer, Ebba Hult. In: Paul Harnesk (Hrsg.): Vem är Vem? Stor-Stockholm 1962. 2. Auflage. Bokforlaget Vem är Vem AB, Stockholm 1962, S. 282 (runeberg.org)
  6. Anna Williams: Agnes Julie Fredrika von Krusenstjerna, Svenskt kvinnobiografiskt lexikon
  7. Gösta Lundström: Harriet A D Löwenhjelm. In: Svenskt biografiskt lexikon. Band 24. Stockholm 1984, S. 611.
  8. Folke Hedblom: Carin Pihl 1886–1969. In: Svenska landsmål och svenskt folkliv. Stockholm 1969, S. 105–108 (isof.se [PDF]).