Jacqueline Oble
Anne Jacqueline Lohouès-Oble (* 1950 in Dabou, Elfenbeinküste)[1] ist eine ivorische Politikerin. Sie war im Dezember 2010 die Sprecherin von Laurent Gbagbo.[2] Außerdem war sie vom 5. Dezember 2010 bis 11. April 2011 Bildungsministerin in der international nicht anerkannten Regierung Aké N’Gbo.[3]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oble ist studierte Juristin. Sie war die erste Juraprofessorin aus Afrika südlich der Sahara, der juristischen Fakultät von Abidjan und Justizministerin im Kabinett von Félix Houphouët-Boigny. 1998 gab sie ihr Nationalversammlungmandat zurück. Sie kandidierte für die Präsidentschaftswahlen in der Elfenbeinküste 2010.[2]
Jacqueline Oble war als Mitglied der Regierung Aké N’Gbo ab 11. Januar 2011 von Sanktionen der Europäischen Union betroffen.[3] So durfte sie nicht in die EU einreisen und ihre Gelder wurden eingefroren.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Papa Thierno Ndoye: Jacqueline Lohoues-Oble, Ph.D.: First Woman Professor in Private Law. Institute for African Women in Law (IAWL), abgerufen am 30. April 2021 (englisch).
- ↑ a b Vénance Konan: Die Nacht der Hyänen. In: die tageszeitung. 22. Dezember 2010, abgerufen am 27. Dezember 2010 (Ein Brandbrief eines ivorischen Intellektuellen an Gbagbos Sprecherin Jacqueline Oble).
- ↑ a b Beschluss 2011/17/GASP des Rates, abgerufen am 2. Mai 2011.
- ↑ Beschluss 2011/18/GASP des Rates, abgerufen am 24. November 2014.
Personendaten | |
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NAME | Oble, Jacqueline |
ALTERNATIVNAMEN | Lohouès-Oble, Anne Jacqueline |
KURZBESCHREIBUNG | ivorische Politikerin |
GEBURTSDATUM | 1950 |
GEBURTSORT | Dabou (Elfenbeinküste) |