Anne de Husson

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Anne de Husson (* 1475; † 26. September 1540 in Tonnerre), Gräfin von Tonnerre aus eigenem Recht, war eine französische Adlige und Erbin.

Anne de Husson ist die Tochter von Charles de Husson († 1492), Graf von Tonnerre, Herr von Saint-Aignan, von Selles-sur-Cher, und Antoinette de La Trémoille.

Am 10. oder 13. Februar 1496[1] heiratete sie Bernardin de Clermont (1440–1522), Vicomte de Tallard, Herr von Saint-André-en-Royans, Montrevel, La Bastie d’Albanais, Paladru und Virieu, der aus der Familie Clermont stammt.

Sie brachte die Herrschaften Husson, Ancy-le-Franc, de Laignes, de Cruzy, de Chassignelles, de Ravières und Selles-sur-Cher (Saint-Aignan ging über ihre Schwester Louise de Husson an die Beauvilliers über) in ihre Ehe ein.

1537 erbte sie von ihrem Neffen Louis IV. de Husson die Grafschaft Tonnerre, die sie 1540 an ihre Tochter Louise de Clermont Herzogin von Uzès weitergab. Louise vererbte die Grafschaft 1596 an die Nachkommen ihres Bruders Antoine, Vicomte de Tallard, Baron und später Comte de Clermont-en-Viennois, Vicomte de Clermont-en-Trièves.

Aufgrund dieser Heirat nahmen die Mitglieder des Hauses Clermont einige Jahre später den Namen Clermont-Tonnerre an.

Mit ihrem Vermögen konnte Bernardin de Clermont die Burg Tallard restaurieren bzw. modernisieren, u. a. ließ er Sprossenfenster in der Logis öffnen. Anfang des 16. Jahrhunderts gab er den Bau der herrschaftlichen Kapelle im Stil der Flamboyantgotik in Auftrag.

Anne de Husson wurde in der Kirche des Hospitals in Tonnerre beigesetzt.

In ihrer Ehe mit Bernardin de Clermont wurde sie Mutter von dreizehn Kindern:

Zwölf der dreizehn Kinder sind im Testament ihres Vaters erwähnt.[3]

  1. Schwennicke: 10, Februar; Père Anselme: 13. (alias 10.) Februar
  2. Schwennicke; Père Anselme: 1540–1572; Aubert: 1540–1572 Bischof von Clermont
  3. Père Anselme; nach Aubert treten alle dreizehn Kinder im Testament auf