Anne liebt Philipp
Film | |
Titel | Anne liebt Philipp |
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Originaltitel | Jørgen + Anne = sant |
Produktionsland | Norwegen |
Originalsprache | Norwegisch, Englisch |
Erscheinungsjahr | 2011 |
Länge | 86[1] Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Anne Sewitsky |
Drehbuch | Kamilla Krogsveen |
Produktion | Terez Hollo-Klausen, Silje Hoppland-Eick |
Musik | Marcel Noll |
Kamera | Anna Myking |
Schnitt | Christoffer Heie |
Besetzung | |
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Anne liebt Philipp (Originaltitel Jørgen + Anne = sant) ist eine norwegische Filmkomödie aus dem Jahr 2011. Sie entstand unter der Regie von Anne Sewitsky. Das Drehbuch stammt von Kamilla Krogsveen, basierend auf dem norwegischen Kinderbuch Tilla liebt Philipp von Vigdis Hjorth.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wenn Anne Lunde nicht mit ihrer Freundin Beate beisammen ist, rauft sie mit ihrem Bruder Ole, oder macht Sachen, die man eher von Buben erwarten würde. Am Anfang der 5. Klasse (5. Schulstufe) verliebt sie sich jedoch Hals über Kopf in den neuen Jungen in ihrer Klasse, Philipp Ruge. Dieser ist neu in der Stadt und zieht ausgerechnet in ein Haus, das als Geisterhaus verschrien ist. Anne ist aber nicht allein, auch das hübscheste Mädchen der Schule, Ellen, verliebt sich in Philipp, was zu einem offenen Kampf zwischen den beiden Rivalinnen führt. Im Gegensatz zu Anne ist Ellen blond und hat den „weltweit längsten und schönsten Pferdeschwanz“. Sie trägt immer saubere Kleidung der aktuellen Modekollektion und modelt in Werbespots fürs Fernsehen. Anne nimmt jedoch den Kampf auf, sie muss dabei viele Demütigungen und Rückschläge einstecken. Während dieser Phase vergleicht sie sich mit einer gewissen Helga, die angeblich wegen der Liebe zu ihrem Schwarm von ihrem Vater in eine Mauer des Geisterhauses eingemauert wurde. Auch die meisten Erwachsenen, Annes Eltern eingeschlossen, glauben nicht an die Liebe in Annes Alter, jedoch beweist sie, dass man auch in ihrem Alter schon verliebt sein kann.
Publikumserfolg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Besucherzahlen in den norwegischen Kinos beliefen sich auf 165.872 Besucher.[4] Der Film eröffnete die Jugendsektion der Berlinale 2011.[5] Die Deutsche Film- und Medienbewertung vergab das Prädikat „besonders wertvoll“.[6]
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kritikerin Katrin Hoffmann stellt fest, dass es Filme gibt, „die erst beim zweiten Sehen ihre Wirkung entfalten.“ „Anne Sewitsky hat den auch bei uns erschienenen Roman ‚Tilla liebt Philipp‘ der Autorin Vigdis Hjorth spritzig und glaubwürdig inszeniert. Ein Mädchen an der Grenze zum Erwachsenwerden, ein Zustand, den sie zunächst nicht erreichen will.“ Und auch „der Zuschauer durchlebt die ganze Tragödie. Was es bedeutet, wenn emotionale Gefühlswallungen ein Mädchen treffen, das noch nicht darauf vorbereitet ist.“[7]
Die Webseite Kinoreview wertet anerkennend: „Ein bezaubernder Film irgendwo zwischen französischer Leichtigkeit, norwegischer Schwermut und einer großen Portion betörender Schauspielführung. Wie die Regisseurin ihren kleinen Darstellern Glaubwürdigkeit entlockt, verdient eine eigene Preiskategorie. Wer es schafft, sich auf die Gefühlsebene einer Zehnjährigen einzulassen, fand mit ‚Anne liebt Philipp‘ seine erste uneingeschränkte Empfehlung der Berlinale 2011.“[8]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anne liebt Philipp bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 81 Minuten bei Kinoprojektion (24 Bilder/Sekunde), 78 Minuten bei Fernsehwiedergabe (25 Bilder/Sekunde), Filmlänge: 2222 Meter
- ↑ Freigabebescheinigung für Anne liebt Philipp. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, September 2011 (PDF; Prüfnummer: 128 034 K).
- ↑ Alterskennzeichnung für Anne liebt Philipp. Jugendmedienkommission.
- ↑ Filminstituttets årsmelding for 2011, S. 39
- ↑ Filmkritik zu Anne liebt Philipp kino.de, abgerufen am: 12. Februar 2015
- ↑ Jurybegründung fbw-filmbewertung.com, abgerufen am: 12. Februar 2015
- ↑ Katrin Hoffmann: Filmkritik bei epd-film.de, abgerufen am 25. Februar 2016.
- ↑ Kritik zum Film bei orlindofrick.blogspot.de, abgerufen am 25. Februar 2016.