Annekathrin Kohout
Annekathrin Kohout (* 1989 in Gera)[1] ist eine deutsche Kulturhistorikerin und Medienwissenschaftlerin.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kohout studierte Germanistik an der TU Dresden, Kunstwissenschaft und Medientheorie an der HfG Karlsruhe und Fotografie an der HGB Leipzig. Bis 2015 arbeitete sie am ZKM Karlsruhe und von 2016 bis 2022 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Siegen. Mit einer Arbeit über den Nerd als Sozialfigur wurde sie dort im Mai 2021 promoviert. Auf Basis ihrer Dissertation veröffentlichte sie 2022 ein Buch unter dem Titel Nerds. Eine Popkulturgeschichte im Verlag C. H. Beck, welches sehr positiv rezensiert wurde.[2]
Neben ihrer Tätigkeit als Dozentin und freie Autorin (unter anderem für den Verlag Klaus Wagenbach,[3] Verlag C. H. Beck, transcript Verlag[4] und Zeit Online[5]) ist sie Herausgeberin und Redakteurin der Zeitschrift Pop: Kultur und Kritik sowie des dazugehörigen Online-Magazins Pop-Zeitschrift[6].
Zusammen mit Wolfgang Ullrich gibt sie die Buchreihe „Digitale Bildkulturen“ im Verlag Klaus Wagenbach heraus.[7]
In ihren Schriften beschäftigt sich Kohout mit der Ästhetik, Geschichte und Theorie von Pop- und Populärkultur, den Sozialen Medien sowie mit Gegenwartskunst. Seit 2014 schreibt sie über die Schnittstellen von Pop, Internetphänomenen und Kunst auf dem Blog Sofrischsogut.[8]
Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Netzfeminismus. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-8031-3682-4.
- mit Leander Steinkopff, Quynh Tran, Simon Strauß, Katharina Herrmann, Lukas Haffert, Daniel Gerhardt, Noemi Schneider: Kein schöner Land. Angriff der Acht auf die deutsche Gegenwart. C.H.Beck, München 2019, ISBN 978-3-406-73998-9, (eingeschränkte Vorschau)
- Nerds. Eine Popkulturgeschichte. C.H.Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-77446-1.
- als Herausgeberin: Cuteness. Das Niedliche als ästhetische Kategorie. (= Kunstforum International. Band 289). Köln 2023, ISSN 0177-3674. (eingeschränkte Vorschau)
- K-Pop. Lokale Volkskultur, globale Alternativkultur?. Springer Berlin J.B. Metzler, Berlin 2023, ISBN 978-3-662-67576-2.
- gemeinsam mit Philipp Baumgarten (Hrsg.): „Ostflimmern“. Wir Wende-Millennials. Mitteldeutscher Verlag, Halle an der Saale 2024, ISBN 978-3-963-11944-6.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Persönliche Homepage
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Annekathrin Kohout bei Perlentaucher
- Annekathrin Kohout an der Universität Siegen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Annekathrin Kohout. In: Association Internationale des Critiques d’Art (AICA).
- ↑ Annekathrin Kohout: Nerds. Eine Popkulturgeschichte., perlentaucher.de, abgerufen am 10. Januar 2024.
- ↑ Annekathrin Kohout. In: Verlag Klaus Wagenbach.
- ↑ Annekathrin Kohout. In: transcript Verlag.
- ↑ Annekathrin Kohout. In: Zeit Online.
- ↑ Archiv des Autors: Annekathrin Kohout. In: Pop-Zeitschrift. 31. März 2022, abgerufen am 17. April 2024 (deutsch, englisch).
- ↑ Home – Digitale Bildkulturen – Verlag Klaus Wagenbach. In: digitale-bildkulturen.de.
- ↑ Sofrisch Sogut. In: sofrischsogut.com.
Personendaten | |
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NAME | Kohout, Annekathrin |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Kunsthistorikerin und Medienwissenschaftlerin |
GEBURTSDATUM | 1989 |
GEBURTSORT | Gera |