Annelies Glaner
Annelies Glaner (geborene Nitz; * 25. April 1922 in Berlin; † 5. November 2001) war eine deutsche Politikerin (SED) und Funktionärin des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands (DFD). Sie war Vorsitzende des DFD-Bezirksvorstandes Berlin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Glaner, von Beruf Kontoristin, war nach 1945 zeitweilig als FDGB-Funktionärin, unter anderem als Sekretär des FDGB-Bezirksvorstandes Berlin, tätig. Sie trat der SED bei und qualifizierte sich zur Diplom-Gesellschaftswissenschaftlerin.
Von Mai 1964 bis Juli 1978 fungierte sie als Vorsitzende des Bezirksvorstandes Berlin des DFD (Nachfolgerin von Ruth Schirmer)[1] und gehörte von 1964 bis 1982 dem Präsidium des DFD-Bundesvorstandes an. Glaner war von Juni 1964 bis Februar 1979 zudem Mitglied der SED-Bezirksleitung Berlin und von 1967 bis 1981 Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung.
Glaner starb im Alter von 79 Jahren und wurde auf dem Zentralfriedhof Berlin-Friedrichsfelde bestattet.[2]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vaterländischer Verdienstorden in Silber (1975) und in Gold (1978)
- Ehrenmedaille der Nationalen Front (1977)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dietz, Berlin (West)/Bonn 1979, ISBN 3-8012-0034-5, S. 89.
- Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1: Abendroth – Lyr. K. G. Saur, München 1996, ISBN 3-598-11176-2, S. 225.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Berlinerinnen wählten Delegierte zum Kongress. In: Neues Deutschland, 29. Mai 1964, S. 1.
- ↑ Berliner Zeitung vom 10. November 2001 (Todesanzeige).
Personendaten | |
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NAME | Glaner, Annelies |
ALTERNATIVNAMEN | Nitz, Annelies (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (SED), DFD-Funktionärin |
GEBURTSDATUM | 25. April 1922 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 5. November 2001 |