Annemarie Ewertsen

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Annemarie Ewertsen (* 5. März 1909 in Kiel; † 26. November 1993 in Laboe) war eine deutsche Malerin und Grafikerin.

Ewertsen war als technische Assistentin bei der Archäologischen Landesaufnahme und später bei der Reichsmarine tätig. Von 1927 bis 1941 studierte sie an der Kunstgewerbeschule Kiel. Zwischen 1924 und 1943 hielt sie sich jährlich in Ahrenshoop auf. Ihr bis dahin geschaffenes künstlerisches Werk ging 1944 bei einem Bombenangriff verloren. Nach 1946 ließ sie sich in Laboe als freischaffende Künstlerin nieder.

Ihr Werk umfasst Landschaftsdarstellungen, Interieurs und Figuren in Mischtechnik und Aquarell. Für die Schulen in Heikendorf und Preetz schuf sie große Emailbilder. Zwischen 1955 und 1971 gestaltete sie im Auftrag des Deutschen Marinebundes die Historische Halle und die Ehrenhalle des Marineehrenmals in Laboe graphisch und farbig aus.[1]

Einzelausstellungen
Gruppenausstellungen
  • 1943 Erste Ausstellung des Künstlerbundes in Kiel
  • Gabriele Bremer: Ewertsen, Annemarie. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 35, Saur, München u. a. 2002, ISBN 3-598-22775-2, S. 475.
  • Berend H. Feddersen: Schleswig-Holsteinisches Künstlerlexikon. 2. Auflage. Videel Edition, Niebüll 2005, ISBN 3-89906-589-1. (EA Bredstedt 1984)
  • Ulrike Wolff-Thomsen (Bearb.): Lexikon schleswig-holsteinischer Künstlerinnen. Verlag Boyens, Heide 1994, ISBN 3-8042-0664-6.
  • Gabriele Bremer: Schleswig-Holsteinisches Künstlerlexikon des 20. Jahrhunderts. Verlag Hänsel-Hohenhausen, Egelsbach 1997, ISBN 3-8267-2371-6. (9 Mikrofiches)
  • Annemarie Ewertsen, norwegische Landschaften: Schauenburgerhalle, Kiel, Schloß, 13. Dezember 1984 bis 31. Januar 1985. (= Landesgeschichtliche Sammlung. Band 15). Ausstellungskatalog / Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek Kiel.

Einzelnachweise

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  1. Jürgen Jensen, Renate Jürgens: Kiel in der Geschichte und Malerei. Die Fördestadt im ersten Jahrhundert der Kieler Woche. Wachholtz, Neumünster 1982, ISBN 3-529-02667-0, S. 217.