Annika Walter
Annika Walter (* 5. Februar 1975 in Rostock) ist eine ehemalige deutsche Wasserspringerin.
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie war Jugendeuropa- und Jugendweltmeisterin 1991. Höhepunkt von Walters sportlicher Karriere war jedoch der Gewinn der Silbermedaille mit ihren Sprüngen vom 10-Meter-Turm bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta.[1] Bei der Europameisterschaft 1997 erreichte sie ebenfalls den zweiten Platz.[2] 1998 wurde sie unglückliche Vierte bei der Weltmeisterschaft in Perth. 2000 verletzte sich Annika Walter und verpasste die Nominierung zu den Olympischen Spielen. 2001 beendete Walter ihre Karriere nach der Weltmeisterschaft in Fukuoka. Dort belegte sie Platz 7.
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1996 machte sie ihr Abitur an der CJD Jugenddorf-Christophorusschule Rostock.[3]
Aufsehen erregten Walters Bilder für den Playboy in der Ausgabe Dezember 1996.[4]
Im Jahr ihres olympischen Medaillengewinns 1996 wurde sie in das Ehrenbuch der Stadt Rostock eingetragen.
Nach Beendigung des Leistungssports betrieb Annika Walter das Café Kiwi in der Altstadt von Rostock.[5] Sie ist seit Juli 2007 verheiratet und schrieb einen Roman namens „Locationwechsel“. Annika Walter arbeitete von September 2010 bis August 2013 als Übungsleiterin beim Wasserspringerclub Rostock. Sie gab Kurse im Rahmen des Hochschulsports der Universität Rostock.[6]
Im Jahr 2014 eröffnete Annika Walter ihr eigenes "Kravayoga-Studio" im Rostocker Stadtteil Reutershagen.
Annika Walter ist Gesellschafterin der Firma Somtxt, die Daten mittels künstlicher Intelligenz analysiert und schreibt eine Kolumne zum Thema künstliche Intelligenz.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Annika Walter in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original), gesehen am 1. Juni 2011
- ↑ Gbrathletics.com: Europäische Meisterschaft 1997 der Frauen (englisch), gesehen am 1. Juni 2011
- ↑ Sportliche Erfolge am CJD Rostock ( vom 24. Juni 2013 im Internet Archive), gesehen am 1. Juni 2011
- ↑ Frank Ketterer: Schöne Salti im verborgenen. In: taz die tageszeitung, 9. Dezember 1996, archivierte Version ( vom 12. Dezember 2021 im Internet Archive)
- ↑ Sven Beckedahl: Annika Walter im Blindflug ins neue Lebensgefühl. In: Die Welt, 26. Juli 2001, archivierte Version ( vom 18. April 2019 im Internet Archive)
- ↑ Bodyforming ( vom 18. Januar 2015 im Internet Archive), abgerufen am 19. Januar 2015
Personendaten | |
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NAME | Walter, Annika |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Wasserspringerin |
GEBURTSDATUM | 5. Februar 1975 |
GEBURTSORT | Rostock |