Antônio Flávio

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Antônio Flávio
Antônio Flávio (2009)
Personalia
Voller Name Antônio Flávio Aires dos Santos
Geburtstag 5. Januar 1987
Geburtsort Brejinho de NazaréBrasilien
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
2003–2005 Atlético Goianiense
2006 Clube Andraus
2007–2008 EC Santo André
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2008–2009 EC Santo André mind. 18 (7)
2009–2011 AIK Solna 37 (7)
2011 → AD São Caetano (Leihe) 43 (9)
2012–2013 Nanchang Hengyuan/Shanghai Shenxin 51 (6)
2014 AA Ponte Preta 13 (1)
2014 CA Bragantino 6 (1)
2015 Capivariano FC 4 (0)
2015 Madureira EC 0 (0)
2015 Vila Nova FC 0 (0)
2016 EC Santo André 17 (1)
2017 AA Flamengo 7 (1)
2017 Gurupi EC 7 (1)
2018 Interporto FC 5 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Antônio Flávio Aires dos Santos, besser bekannt als Antônio Flávio, (* 5. Januar 1987 in Brejinho de Nazaré, TO) ist ein ehemaliger brasilianischer Fußballspieler. Der Stürmer gewann 2009 das schwedische Double aus Meisterschaft und Landespokal.

Flávio spielte in der Jugend von Atlético Goianiense und Clube Andraus, ehe er sich 2007 dem EC Santo André anschloss. Dort rückte er 2008 in die Profimannschaft auf und trat mit dem Klub in der zweitklassigen Série B an. Im selben Jahr gewann er mit der Mannschaft die Meisterschaft der A2 im Rahmen der Staatsmeisterschaft von São Paulo und stieg mit ihr in die Série A auf.

Im Sommer 2009 verließ Flávio sein Heimatland und wechselte nach Europa zum schwedischen Traditionsverein AIK, der sich in der Allsvenskan im Titelkampf befand. Nachdem er für EC Santo André bis zum Juli des Jahres zehn Spiele in der ersten brasilianischen Liga absolviert hatte, wechselte er für eine von einem Investor getragene zwischen zwei und drei Millionen schwedische Kronen geschätzte Ablösesumme nach Nordeuropa.[1] Beim Lokalderby gegen Djurgårdens IF sorgte er für Schlagzeilen, als der zweifache Torschütze nach dem 2:0-Erfolg ein T-Shirt mit der Aufschrift „Hata Göteborg“ trug. Er verwies darauf, dass er kein schwedisch könne und daher die Aufschrift nicht verstanden habe.[2] Am letzten Spieltag der Spielzeit 2009 trug er beim 2:1-Auswärtserfolg beim direkten Konkurrenten IFK Göteborg mit seinem Tor zum zwischenzeitlichen Ausgleich zum Meisterschaftsgewinn bei. Eine Woche später gehörte er beim erneuten Aufeinandertreffen anlässlich des Pokalfinales neben seinem Sturmpartner Mauro Iván Óbolo erneut zu den Torschützen und verhalf somit der Mannschaft mit dem 2:0-Sieg zum ersten Doublegewinn der Vereinsgeschichte. Auch im März des folgenden Jahres zeichnete er sich als entscheidender Akteur aus, als er beim 1:0-Erfolg im Spiel um den Supercupen gegen IFK Göteborg das spielentscheidende Tor erzielte.

In der Spielzeit 2010 erzielte Flávio lediglich zwei Saisontore und rutschte mit der Mannschaft in den Abstiegskampf. Nachdem zwar die Klasse gehalten worden war, sah sich AIK aus finanziellen Gründen gezwungen, ihn abzugeben. Der Klub verlieh ihn daher an den brasilianischen Verein AD São Caetano, mit dem zudem eine Kaufoption vereinbart wurde.[3] Dort erzielte er in 32 Spielen in der Série B neun Tore, zudem erzielte er in der Staatsmeisterschaft von São Paulo in zehn Spielen fünf Tore.

Im Januar 2012 verkaufte AIK Flávio nach China, er unterzeichnete einen Vertrag bei Nanchang Hengyuan.[4] Hier spielte er zwei Jahre, dabei zog er mit der Mannschaft nach Shanghai um.

Anfang 2014 kehrte Flávio nach Brasilien zurück, wo er zunächst bei AA Ponte Preta in der Série B spielte. Im Jahresverlauf wechselte er innerhalb der Liga zu CA Bragantino. In den nächsten Jahren tingelte er weiter durch unterklassige Klubs, bis er 2018 seine aktive Laufbahn beendete.

Santo André

AIK Solna

Einzelnachweise

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  1. fotbollskanalen.se: „Antonio Flavio klar för AIK – kostar 2-3 miljoner“ (abgerufen am 10. November 2009)
  2. AIK-hjälten Flavio: ”Jag ber om ursäkt...” In: aftonbladet.se, 29. September 2009, abgerufen am 18. August 2021
  3. fotbolldirekt.com: „Flavio lämnar AIK – flyttar hem“ (Memento vom 3. Februar 2011 im Internet Archive) (abgerufen am 24. Januar 2011)
  4. aftonbladet.se: „AIK säljer guldhjälten“ (abgerufen am 3. Januar 2012)